Prestigeprojekt der DDR Gebäude wird abgerissen: So sieht es im SEZ aus
Das SEZ an der Landsberger Allee in Friedrichshain war ein Prestigeprojekt der DDR. Seit vielen Jahren steht es größtenteils leer. t-online zeigt, wie es dort aktuell aussieht.
Ein Abriss des ehemaligen Sport- und Erholungszentrums (SEZ) in Berlin-Friedrichshain rückt immer näher. Am Dienstag (1. Oktober) sagte Bausenator Christian Gaebler erneut, an dem Standort an der Landsberger Allee unter anderem Wohnungen bauen zu wollen. "Mir ist bisher nicht bekannt, dass der Bedarf an Spaßbädern gestiegen und der Bedarf an Wohnungsbau zurückgegangen ist", so der SPD-Politiker. Insofern sehe er keinen Anlass für eine Änderung des Bebauungsplans.
Zuvor kam es seit dem Morgen zur Zwangsräumung des Gebäudes. Mehr dazu und zu dem langen Rechtsstreit, der dazu führte, lesen Sie hier. Damit befinden sich das große Gelände und das ehemalige Vorzeige-Erlebnisbad der DDR, das in den vergangenen Jahren verkommen ist, wieder im Besitz des Landes Berlin.
"Werden Sport und Freizeit integrieren in die neue Bebauung"
"Wir müssen sehen, ob wir Elemente des SEZ in die neue Bebauung integrieren können", so Gaebler weiter zur Zukunft der Fläche. "Aber sicherlich werden wir das SEZ nicht so erhalten können, wie es jetzt da steht", erläuterte der Bausenator. "Wir werden Sport und Freizeit integrieren in die neue Bebauung." Das sei mit der städtischen Wohnungsbaugesellschaft WBM, die für den Wohnungsbau zuständig ist, auch so abgesprochen. Wie genau das aussehen könnte, ist bisher nicht bekannt.
Vielen Ostberlinern wird das SEZ – wenn es zum Abriss kommt – als beliebter Treffpunkt in Erinnerung bleiben. Doch wie genau sieht das heruntergekommene Gebäude mittlerweile aus? t-online hat Fotos des 47.000 Quadratmeter großen Komplexes aus dem März 2024 herausgesucht und zusammengefasst.
- Eigene Artikel zu dem SEZ auf t-online.de
- Mit Informationen der Nachrichtenagentur dpa
- Fotos von IMAGO aus dem März 2024
