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"Letzte Generation": Sachschaden nach Protest auf Sylt – Aktivist angeklagt


Anschläge auf edle Ziele
Über 300.000 Euro Schaden – Klimaaktivist angeklagt

Von t-online, mpr

09.09.2024Lesedauer: 1 Min.
Nordfroesland, Sylt, Die Letzte Generation nimmt Sylt ins Visier., Angriff auf Luxusläden: Klimaaktivisten haben ein Modegeschäft auf Sylt mit oranger Farbe besprüht.Vergrößern des BildesAttacke auf Sylt (Archivbild): Die Fassade dieser Nobelboutique haben Klimaaktivisten mit oranger Farbe besprüht. (Quelle: Imago)

Ein Unterstützer der "Letzten Generation" muss sich vor dem Amtsgericht Tiergarten verantworten. Er hatte mehrere Farbanschläge verübt. Die Höhe des entstandenen Sachschadens ist enorm.

Die Berliner Staatsanwaltschaft hat Anklage gegen einen heute 20-jährigen Berliner erhoben, der als Angehöriger der "Letzten Generation" mehrere Anschläge mit Farbe begangen haben soll. Ihm werde Sachbeschädigung vorgeworfen. Bei seinen Aktionen hatte sich der junge Klimaaktivist laut Staatsanwaltschaft edle Ziele ausgesucht.

Am 8. Juni vergangenen Jahres soll er mit drei weiteren Klimaaktivisten in einer Hotelbar in Westerland auf Sylt mit präparierten Feuerlöschern orange Farbe und Pulver versprüht haben. Dabei seien "Möbel mitsamt Lebensmitteln und Getränken" in Mitleidenschaft gezogen worden. Der Sachschaden für die Aktion belaufe sich auf knapp 37.000 Euro.

Eine gute Woche später sollen die Aktivisten in Kampen auf Sylt die Fassade einer Galerie beschmiert haben. Auch am 16. Juni 2023 hätten die Verdächtigen zu oranger Farbe gegriffen, so die Staatsanwaltschaft weiter. Die Kosten für die Beseitigung der Farbe sowie anderer Schäden an dem Gebäude habe in diesem Fall knapp 68.000 Euro gekostet.

Yacht mit Farbe beschmiert: Sachschaden über 250.000 Euro

In Tiergarten ist außerdem eine weitere Aktion des 20-Jährigen in Holstein angeklagt. Am 20. Juni vergangenen Jahres soll er mit seinen drei Mitstreitern sowie zwei weiteren Personen im Hafen eine Privatyacht wieder mit oranger Farbe besprüht haben. Obendrein hätten sich die Klimaaktivisten an der Bordwand des Bootes festgeklebt, so die Berliner Staatsanwaltschaft. Der Sachschaden habe dabei mindestens 250.000 Euro betragen.

Der Fall werde in Berlin verhandelt, weil der Beschuldigte zum Anklagezeitpunkt in der Hauptstadt gelebt habe.

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