Im kleinen Rahmen Ricarda Lang heiratet in Berlin
Politikerin Ricarda Lang (Grüne) hat ihren Partner Florian Wilsch in Berlin geheiratet. Die Hochzeit verlief ganz ohne Medienrummel.
Grünen-Chefin Ricarda Lang hat ihren Partner Florian Wilsch geheiratet. Das Paar gab sich am Samstag in Berlin das Jawort, wie die "Bild" berichtet. Das entsprach auch Informationen der Deutschen Presse-Agentur (dpa). Die 30-Jährige hatte die Verlobung mit Wilsch im März 2023 öffentlich gemacht.
Die Grünen-Chefin und der Mathematiker und ehemalige Sprecher der Grünen Jugend Bayern feierten laut "Bild"-Zeitung "umgeben von Freunden, Familie und Kollegen". Das Paar habe in einer Location in der Nähe der Spree geheiratet, in die bis zu 150 Gäste passen.
Lang: Kann mir vorstellen, Familie zu gründen
"Es wird kein öffentliches Spektakel, und wir werden auch nicht auf Sylt heiraten", hatte Lang 2023 der "Gala" in Anspielung auf die Hochzeit von Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) gesagt.
Sie könne sich auch gut vorstellen, eine Familie zu gründen, sagte Lang vor einigen Monaten der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (NOZ). "Und der Gedanke ist tatsächlich auch eine Triebfeder für mich. Eines Tages vielleicht selbst Kinder zu haben, geht für mich mit der Verantwortung einher, zu sagen: Ich will zu einer Welt beitragen, in der meine Kinder gut aufwachsen können."
Hochzeit trotz Fernbeziehung
Die beiden sind schon länger ein Paar und führten eine Fernbeziehung. 2023 sagte Lang dem Magazin "Bunte", dass sie oft mit der Bahn zu ihm nach Hannover unterwegs sei. "Wenn ich keinen Sitzplatz habe, sitze ich auch mal im Gang auf dem Boden. Aber diese Reisestrapazen sind es mir wert."
Trotz wichtiger Termine in der Politik dürfe man sein privates Glück nicht vergessen, sagte Lang damals. "Das ist die Basis." Auf die Frage, ob eine Hochzeit heute nicht altmodisch sei, antwortete sie: "Ich finde nicht. Eine Hochzeit ist für mich ein Zeichen, dass wir zusammen und einander treu bleiben wollen. Irgendwann eine Familie gründen werden. Da bin ich gerne traditionell."
- Nachrichtenagentur dpa