Warnstufe 5 in mehreren Kreisen Hohe Waldbrandgefahr: Osterfeuer im Potsdamer Volkspark abgesagt

In mehreren Kreisen gilt die höchste Waldbrand-Warnstufe. Das hat Konsequenzen für einige Oster-Veranstaltungen in Brandenburg.
Die Gefahr von Waldbränden in Brandenburg ist wegen der Trockenheit nach wie vor hoch – erste Osterfeuer fallen deshalb aus. Potsdam verzichtet am Samstag aus Sicherheitsgründen auf das geplante Osterfeuer im Volkspark, teilte die Stadt mit. Die Parkanlage sei bereits stark ausgetrocknet.
Auch in der Uckermark, in der Prignitz, in Teltow-Fläming und im Spreewald sagten Kommunen ein Entzünden der Feuer am Gründonnerstag kurzfristig ab. Die Stadt Ludwigsfelde teilte angesichts einer Absage mit, die Feuerwehr bewerte täglich die Gefahrenlage.
Sollte sich die Lage nicht durch reichlich Regen entspannen, dürften weitere Osterfeuer der Kommunen in den kommenden Tagen auf der Kippe stehen. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) rechnet nicht damit, dass es viel Niederschlag gibt. "Ich denke, dass sich nur vereinzelt die Waldbrandstufen dadurch verbessern", sagte ein DWD-Meteorologe. Es werde nur örtlich, aber nicht flächendeckend regnen.
In sieben Landkreisen gilt höchste Gefahrenstufe
In sieben Landkreisen in der Mitte und im Süden Brandenburgs galt am Donnerstag die höchste Waldbrandgefahrenstufe 5. In den westlichen und nördlichen Regionen herrschte fast überall die Stufe 4. Nur in der Prignitz war die Gefahr mit Stufe 3 etwas niedriger. Dennoch teilten einige Kommunen mit, dass bei Waldbrandgefahrenstufe 4 Osterfeuer untersagt werden.
In den vergangenen Tagen mussten Feuerwehren in Brandenburg mehrfach zu Waldbränden ausrücken. Es wird auch wegen fahrlässiger Brandstiftung ermittelt. Der Berliner Senat rief dazu auf, wegen der Waldbrandgefahr auf Osterfeuer zu verzichten.
Für die kommenden Tage sagt der DWD neben vereinzelten Schauern auch Gewitter voraus. Die Temperaturen sollen zurückgehen.
- Nachrichtenagentur dpa
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