Auf der A100 Westendbrücke ist jetzt abgerissen – bis auf ein Stück

Die Abbrucharbeiten an der Westendbrücke in Berlin-Charlottenburg sind zunächst abgeschlossen. Die S-Bahnen sollen nach den Osterferien wieder fahren.
Der Rückbau der Westendbrücke auf der A100 in Berlin-Charlottenburg ist vorerst abgeschlossen. "Einen Tag vor Ostern ist ein wichtiger Meilenstein beim Abbruch der Westendbrücke erreicht", erklärte die Projektmanagementgesellschaft Deges. Die Brücke und ihre Pfeiler seien auf einer Länge von etwa 140 Metern komplett beseitigt worden.
In den kommenden Tagen würden der Schutt und die Schutzvorkehrung für die Bahnschienen geräumt. Dann werde die Anlage der Bahn übergeben. Geplant ist, dass die S-Bahnen am 28. April, also nach den Osterferien, wieder rollen. "Weitere lärmintensive Arbeiten in den Nachtstunden sind nicht vorgesehen", schreibt die Deges.
Ein Teil der Brücke soll später weichen
Vorläufig bleiben etwa 100 Meter der Westendbrücke stehen, die zu einem späteren Zeitpunkt abgerissen werden sollen.
Die Westendbrücke war Mitte März zusammen mit der etwas weiter südlich gelegenen Ringbahnbrücke aus Sicherheitsgründen gesperrt worden. Beide Bauwerke wurden 1963 gebaut und mussten deutlich mehr Verkehr aushalten, als bei der Planung erwartet worden war. Die Brücken sollen möglichst schnell neu gebaut werden. Details dazu sind noch offen.
Die Ringbahnbrücke gehört zum Autobahndreieck Funkturm – einem der wichtigsten Verkehrsknoten Deutschlands. Am Mittwoch war sie bereits nahezu komplett abgerissen. Am Morgen danach waren auch die Schienen weitgehend vom sogenannten Fallbett zum Schutz vor Beschädigung befreit. Der Abriss beider Brücken hatte am Samstag begonnen.
- Nachrichtenagentur dpa
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