Hausverbote erteilt Streit im Freibad am Insulaner endet mit Polizeieinsatz
In diesem Sommer gab es in den Berliner Freibädern weniger Gewalt als im Vorjahr. Am Donnerstag kam es im Freibad am Insulaner in Steglitz zu einem Zwischenfall.
Erneut hat es in einem Berliner Freibad einen Polizeieinsatz gegeben. Mehrere Polizisten rückten am Donnerstagmittag im Freibad am Insulaner in Steglitz an. Alarmiert wurden sie nach Angaben eines Polizisten vor Ort, weil es Streit gegeben haben soll. Vorsorglich habe man ein größeres Aufgebot geschickt. Zwei Männer sollen demnach Hausverbot erhalten haben – die Polizei wartete, bis sie das Bad verlassen hatten. Die Lage klärte sich relativ schnell.
Zuletzt war Ende Juli das Freibad Gropiusstadt wegen einer Auseinandersetzung von jungen Männern vorzeitig geschlossen worden. Ansonsten blieb es in diesem Jahr aber eher ruhig, vielleicht auch, weil das Wetter im Juni und Juli eher wechselhaft war. Die Bäder-Betriebe hatten sich Mitte Juli bei einer Zwischenbilanz zufrieden gezeigt.
In den vergangenen Jahren war es an heißen Tagen mit überfüllten Bädern immer mal wieder zu Polizeieinsätzen gekommen, weil es Tumulte durch junge Männer oder Schlägereien zwischen Badegästen gab. Die Bäder-Betriebe führten Ausweiskontrollen ein, stellten noch mehr Wachleute auf, an einigen Eingängen gibt es Videokameras, Hausverbote sollten stärker durchgesetzt werden und die Polizei postierte sich häufiger vor dem Columbiabad in Neukölln, dem Sommerbad Pankow und dem Freibad am Insulaner, wo es die meisten Vorfälle gab.
- Nachrichtenagentur dpa