Berlin-Mitte: Lkw überrollt Radfahrerin – Frau stirbt im Krankenhaus

Der Unfall ist bereits mehrere Tage her: Eine Radfahrerin, die von einem Lkw überrollt wurde, ist laut Polizei nun im Krankenhaus gestorben.

In Berlin ist eine 26-jährige Radfahrerin nach einem schweren Verkehrsunfall gestorben. Zu dem Unfall kam es bereits am Samstag, dem 27. Juli, gegen 4 Uhr, wie die Polizei am Mittwoch mitteilte. Am Dienstagmittag sei sie im Krankenhaus ihren Verletzungen erlegen.

Die Rettungskräfte waren am Unfalltag in die Karl-Liebknecht-Straße Ecke Mollstraße im Bezirk Mitte gerufen worden. Ein 42-Jähriger soll mit seinem Lastkraftwagen von der Karl-Liebknecht-Straße in die Mollstraße abgebogen sein. Zeitgleich soll die 26-Jährige mit einem Fahrrad die Karl-Liebknecht-Straße geradeaus in Richtung Prenzlauer Allee befahren haben.

Schwerer Unfall in Mitte: Frau nach elf Tagen gestorben

Der Lkw, bei dem es sich laut rbb um einen Betonmischer gehandelt habe, überrollte die Radfahrerin. Die 26-Jährige erlitt dabei eine Beckenfraktur und wurde lebensgefährlich verletzt. Rettungskräfte brachten die Frau zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus. Dort ist sie nun nach mehreren Tagen verstorben. Der Lkw-Fahrer erlitt laut rbb einen Schock und kam ebenfalls in eine Klinik. Die Abteilung für Verkehrsdelikte hat die Ermittlungen zur Unfallursache aufgenommen.

Immer wieder kommt es in der Hauptstadt zu schweren Unfällen im Straßenverkehr. Auf Nachfrage der Deutschen Presse-Agentur teilte die Polizei mit, dass dieses Jahr insgesamt 30 Menschen in Berlin bei Verkehrsunfällen ums Leben gekommen sind, sieben davon Radfahrer und Radfahrerinnen. Erst vor Kurzem ist ein 45-jähriger Radfahrer seinen Verletzungen erlegen, nachdem er ein Monat zuvor in Köpenick von einem Auto angefahren worden war. Der Unfallverursacher im Pkw flüchtete zunächst.