"Unfassbar gut genutzt" Union-Frauen feiern historischen Bundesliga-Aufstieg
Die Fußballerinnen des 1. FC Union Berlin feiern den Aufstieg in die Bundesliga. Nach 15 Jahren hat die Hauptstadt wieder einen Verein in der Eliteliga.
Mit einem überzeugenden 6:1-Sieg gegen Borussia Mönchengladbach haben die Fußballerinnen des 1. FC Union Berlin den Aufstieg in die Bundesliga perfekt gemacht. 15 Jahre nach dem Abstieg von Tennis Borussia hat die Hauptstadt damit wieder einen Verein in der nationalen Eliteliga.
"Unbeschreiblich. Wir standen vor dem Matchball und haben ihn unfassbar gut genutzt", sagte Trainerin Ailien Poese nach dem Spiel. Die Tore für Union erzielten Anna Weiß, Naika Reissner, Dina Orschmann, Lisa Heiseler, Tomke Schneider und Celine Frank.
"Einfach unendlich geil"
Der Erfolg der Köpenicker Frauen ist das Ergebnis eines durchdachten Plans. Im Sommer 2023 hatte der Verein seine Frauenabteilung professionalisiert. "Sie üben ihren Beruf bei uns aus", erklärte Clubpräsident Dirk Zingler damals. Alle Spielerinnen erhielten Profiverträge und können mittlerweile vom Fußball leben.
Auch infrastrukturell hat Union Berlin in den Frauenfußball investiert. Die Fertigstellung des Trainingszentrums Oberspree im Sommer 2024 und der Umzug ins Stadion An der Alten Försterei für die Heimspiele waren wichtige Meilensteine.
"Ich bin hier angetreten, um aufzusteigen", sagte Jennifer Zietz, Geschäftsführerin im Bereich Profifußball Frauen. "Dass es so reibungslos funktioniert, war vorher nicht zu erahnen."
Mit dem Aufstieg sind die Unionerinnen nun klar die Nummer 1 im Berliner Frauenfußball. Viktoria Berlin und Hertha BSC entwickeln sich zwar vielversprechend, haben aber noch einen deutlichen Rückstand auf die Eisernen.
Für die kommende Bundesliga-Saison plant Union Berlin bereits weitere Verstärkungen. Medienberichten zufolge sollen unter anderem Spielerinnen von Werder Bremen und Eintracht Frankfurt im Gespräch sein.
- Nachrichtenagentur dpa
- Dieser Text wurde teilweise mit maschineller Unterstützung erstellt und redaktionell geprüft. Wir freuen uns über Hinweise an t-online@stroeer.de.