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Berlin: Ex-Mann schneidet Frau die Kehle durch – Mord-Anklage


Anklage wegen heimtückischen Mordes
Sie wollte in den Urlaub: Mann schneidet Ex-Frau die Kehle durch

Von t-online, nhe

05.08.2024Lesedauer: 2 Min.
Die Polizei im Einsatz (Archivbild): In Köpenick hat ein Mann seine Ex-Frau getötet.Vergrößern des Bildes
Die Polizei im Einsatz (Archivbild): In Köpenick hat ein Mann seine Ex-Partnerin getötet. (Quelle: IMAGO/Maximilian Koch)

Im Südosten der Hauptstadt hat ein Mann seine Ex-Frau getötet. Grund dafür war wohl die neue Beziehung seiner ehemaligen Lebensgefährtin.

Die Staatsanwaltschaft Berlin hat Anklage wegen heimtückischen Mordes aus niedrigen Beweggründen gegen einen 35 Jahre alten Mann erhoben. Er soll am 3. Juni seine 34-jährige Ex-Lebensgefährtin in der gemeinsamen Wohnung der Gartenstraße in Köpenick getötet haben, teilt die Behörde mit.

Die Frau soll sich bereits 2022 von dem Mann getrennt haben. Trotzdem hätten sie zum Tatzeitpunkt wegen der gemeinsamen zehnjährigen Tochter zusammengelebt, so die Staatsanwaltschaft. Der Tatverdächtige soll nicht akzeptiert haben, dass die Frau eine neue Beziehung zu einem anderen Mann hatte und mit diesem am Tattag eine Urlaubsreise antreten wollte.

Ex-Lebensgefährtin getötet: Frau verblutete

Zu der Tat kam es den Angaben zufolge am Morgen um 5.15 Uhr. Der Tatverdächtige soll die vor ihrem Kleiderschrank hockende Frau in deren Zimmer überrascht und an den Haaren hochgezogen haben. Dann soll er ihr mit einem tiefen und langen Schnitt den Hals aufgeschnitten haben. Die Frau verblutete laut Staatsanwaltschaft. Der Mann hatte demnach die Drosselvene und die Halsschlagader durchtrennt.

Anschließend soll er das benutzte Messer gereinigt und zurück in den Messerblock gesteckt haben. Dem neuen Partner der Getöteten soll er in deren Namen und mit ihrem Mobiltelefon eine Kurznachricht geschickt und die gemeinsame Urlaubsreise abgesagt haben.

Der 35-Jährige wurde noch am 3. Juni um 6.30 Uhr in der Wohnung, in der er sich laut Staatsanwaltschaft noch aufhielt, festgenommen. Seitdem befindet sich der Tatverdächtige in Untersuchungshaft.

In Deutschland nimmt die Zahl von Opfern häuslicher Gewalt immer weiter zu. Laut aktueller Statistik gab es 2023 mehr als 256.000 solcher Fälle – ein Anstieg um 6,5 Prozent gegenüber 2022. Was die Daten deutlich zeigen: Vor allem Frauen sind betroffen. Im vergangenen Jahr wurden 155 von ihrem Partner oder Ex-Partner getötet. Mehr dazu lesen Sie hier.

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