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"Letzte Generation" am Flughafen BER: Bundespolizei verstärkt Schutz


Klimakleber an Flughäfen
Bundespolizei verstärkt Schutz am BER

Von t-online, nhe

Aktualisiert am 25.07.2024Lesedauer: 2 Min.
Klimaaktivisten auf dem Gelände des BER im Dezember 2022 (Archivbild): Die "Letzte Generation" ist am Airport Köln/Bonn aktiv geworden.Vergrößern des Bildes
Klimaaktivisten auf dem Gelände des BER im Dezember 2022 (Archivbild): Die "Letzte Generation" ist am Airport Köln/Bonn aktiv geworden. (Quelle: IMAGO/Olaf Wagner)
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Die "Letzte Generation" ist wieder auf Flughäfen unterwegs und sorgt für Chaos: Ist der BER für die Abwehr etwaiger Aktionen gewappnet?

Nach den Störaktionen der "Letzten Generation" an Flughäfen will die Bundespolizei den Schutz des Flughafens Berlin-Brandenburg (BER) verstärken. Dies bestätigte die Pressestelle der Bundespolizeidirektion Berlin am Donnerstag. Einzelheiten könnten aus einsatztaktischen Gründen nicht genannt werden, sagte ein Sprecher. Das heißt, die Behörden wollen nicht, dass sich etwaige Täter darauf einstellen können. Auch eine Sprecherin des Flughafens bestätigte: "Die Sicherheitsvorkehrungen rund um das Flughafengelände wurden von allen Beteiligten verstärkt."

Am Mittwoch hatten sich die Verantwortlichen des Hauptstadt-Airports BER auf Nachfrage noch gelassen gezeigt. "Alle Sicherheitsmaßnahmen am BER werden regelmäßig überprüft, entsprechend angepasst und fortlaufend weiterentwickelt", so eine Sprecherin auf Nachfrage. Dies passiere generell und nicht, wenn etwa Klimaaktivisten Aktionen ankündigen oder durchführen.

Am Mittwochmorgen hatten sich fünf Personen auf eine Rollbahn des Flughafens Köln/Bonn geklebt. Zwischenzeitlich hob keine Maschine vom Airport ab. Nach Angaben der Klimaaktivisten sei es ihnen gelungen, den Maschendrahtzaun an dem Gelände zu durchtrennen. "Das war heute nur der Anfang", sagten die Aktivisten kurz darauf bei einer Pressekonferenz. In den kommenden Wochen werde man solche Aktionen wiederholen. Am Donnerstag kam es dann zu einer Blockadeaktion am Frankfurter Flughafen. Mehr dazu lesen Sie hier.

"Flughäfen können solche Störungen nicht ausschließen"

Der BER erfülle alle gesetzlichen Anforderungen an den sicheren Flugbetrieb, so die Sprecherin weiter. Dazu gehöre auch ein Konzept, welches das Gelände vor unberechtigtem Zutritt schützt. Dies gehe "weit über die gesetzlichen Anforderungen hinaus". Die Sprecherin verweist auf den knapp 30 Kilometer langen Sicherheitszaun, auf engmaschige Streifen der Bundes- und Landespolizei und Flughafensicherheit sowie auf eine gut ausgebaute Sensor- und Videotechnik.

"Letztendlich kann aber kein Flughafen solche Störungen ausschließen", so die Sprecherin des BER. Für den Schutz von Flugzeugen und vom Flugbetrieb werde aber das Bestmögliche getan.

Auch den Flughafen BER hatten die Klimaaktivisten der "Letzten Generation" in der Vergangenheit bereits ins Visier genommen. Im November 2022 verschafften sich zwei Gruppen, bestehend aus jeweils mehreren Menschen, Zugang zum Flughafengelände. Zahlreiche Landungen wurden umgeleitet, viele Flieger konnten zudem nicht pünktlich starten.

Verwendete Quellen
  • Telefonat mit einer Sprecherin des Flughafen BER
  • Mit Informationen der Nachrichtenagentur dpa
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