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Flughafen Köln/Bonn: "Letzte Generation" blockiert Rollfeld


Keine Flüge in Köln/Bonn
Aktivisten kleben sich auf Rollfeld fest – Flughafen wieder frei

Von t-online, dpa, pb, snh, fe

Aktualisiert am 24.07.2024Lesedauer: 2 Min.
Aktivistinnen auf dem Rollfeld: Die "Letzte Generation" blockiert den Flughafen Köln/Bonn.Vergrößern des BildesAktivistinnen auf dem Rollfeld: Die "Letzte Generation" blockiert den Flughafen Köln/Bonn. (Quelle: Letzte Generation auf X)

Großer Polizeieinsatz am Flughafen Köln/Bonn am Mittwochmorgen: Aktivisten der "Letzten Generation" haben sich dort auf einem Rollfeld festgeklebt.

Der Flugverkehr am Flughafen Köln/Bonn ist nach der Beendigung einer Aktion von Klimaaktivisten wieder freigegeben worden. Mitglieder der "Letzten Generation" hatten sich am frühen Mittwochmorgen Zugang zum Sicherheitsbereich des Airports verschafft.

Fünf Personen hatten sich auf einer Rollbahn des Flughafens in den Morgenstunden festgeklebt, wie eine Sprecherin der Polizei t-online erklärte. Die Aktivisten konnten inzwischen von dem Rollfeld gelöst werden.

Es sei Strafanzeige wegen Verstoßes gegen das Versammlungsgesetz, wegen gefährlichen Eingriffs in den Luftverkehr und Hausfriedensbruchs aufgenommen worden. Einsatzkräfte suchten zudem das ganze Gelände nach weiteren Personen ab. Auch ein Hubschrauber kreiste über dem Flughafen, wie ein Reporter vor Ort berichtet.

In den sozialen Medien veröffentlichten Mitglieder der "Letzten Generation" ein Video eines jungen Mannes, der sich offenbar auf dem Kölner Rollfeld festgeklebt hat.

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Folgen der Blockade noch nicht absehbar

Die Polizei prüfe noch, wie die Aktivisten konkret auf das Gelände gekommen sind. Die Gruppe erklärte, es sei ihr gelungen, indem man den Maschendrahtzaun des Flughafens durchtrennt habe. Dann sei man in Kleingruppen, teils mit Fahrrädern, in die Nähe des Rollfelds gekommen.

Der Köln-Bonner Flughafen informierte Reisende am Morgen über die sozialen Medien und die Webseite des Flughafens, dass der Flugverkehr wegen eines Polizeieinsatzes eingestellt wurde. Ein Sprecher des Flughafens sagte der Deutschen Presse-Agentur, man werde erst im Laufe des Vormittags einen Überblick darüber bekommen, wie viele Flüge durch die Aktion verspätet seien oder gegebenenfalls ausfallen müssten.

Der Airport ruft weiterhin alle Fluggäste dazu auf, sich bei ihrer Airline oder ihrem Reiseveranstalter über Status ihrer Flüge zu informieren.

Die Blockade in Köln war Teil eines größeren Protests, der weltweit in mehr als zehn Ländern an Flughäfen stattfinden soll, wie die "Letzte Generation" mitteilte.

Verwendete Quellen
  • Telefonat mit dem Lagedienst der Polizei Köln
  • x.com: Beitrag der "Letzten Generation"
  • Pressemitteilung der "Letzten Generation" vom 24. Juli 2024 (per E-Mail)
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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