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Berlin: Mann droht mit Explosion in der Wohnung – SEK-Einsatz


Feuerwehr muss Gas abstellen
SEK-Einsatz: Mann droht mit Explosion

Von t-online, ChD

Aktualisiert am 23.07.2024Lesedauer: 2 Min.
Festnahme des Randalierers: Bei dem Einsatz wurde niemand verletzt.Vergrößern des Bildes
Festnahme des Randalierers: Bei dem Einsatz wurde niemand verletzt. (Quelle: Morris Pudwell)

Erst Randale auf der Straße, dann die Drohung einer Explosion in der eigenen Wohnung. Im Prenzlauer Berg rückte vergangene Nacht das SEK aus.

Am Montag hat das Spezialeinsatzkommando (SEK) einen Mann im Prenzlauer Berg in Pankow festgenommen. Er hatte damit gedroht, eine Explosion in seiner Wohnung auszulösen. Das teilte die Polizei am Dienstag mit.

Der 47-Jährige habe zunächst einen Passanten auf dem Gehweg mit einer Eisenstange bedroht, diesen aber nicht körperlich angegriffen. Daraufhin wurde die Polizei alarmiert und traf gegen 20.30 Uhr in der Grellstraße ein.

Der verhaltensauffällige Mann habe sich zunächst in seine Wohnung zurückgezogen und von dort aus Gegenstände auf den Gehweg und die Straße geworfen. Als die Polizisten eintrafen, habe er schließlich damit gedroht, einen Sprengsatz zu zünden, wenn die Polizeikräfte seine Wohnung beträten.

Randalierer in Klinik gebracht

Wegen dieser Gefahrenlage seien auch die Feuerwehr und das SEK in den Prenzlauer Berg gerufen worden, um eine mögliche Explosion zu verhindern. Die Feuerwehr habe das Gas abgestellt, wie ein Reporter vor Ort berichtet. Beamte einer Einsatzhundertschaft hätten zunächst versucht, mit dem Mann über eine Teleskopleiter in Kontakt zu treten oder ihn dazu zu bewegen, seine Wohnung freiwillig zu verlassen. Als dies nicht gelang, habe sich das SEK Zutritt zu der Wohnung verschafft.

In der Wohnung fanden die Beamten eine Attrappe einer Granate und stellten diese sicher. Der Einsatz habe mehrere Stunden gedauert.

Bei der Festnahme und während des gesamten Einsatzes wurde niemand verletzt. Der Mann sei zur stationären Aufnahme in eine Klinik gekommen, wo er zur psychiatrischen Behandlung am Dienstagmorgen auch weiterhin sei, so die Polizeisprecherin.

Verwendete Quellen
  • Telefonat mit der Polizei Berlin am 23. Juli 2024
  • Reporter vor Ort
  • Mit Informationen der Nachrichtenagentur dpa
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