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FU Berlin: Pro-Palästina-Protest scheitert – Polizei räumt Hörsaal


Camp vor Uni aufgegeben
Pro-Palästina-Protest an der FU: Polizei räumt Hörsaal

Von t-online
10.07.2024Lesedauer: 1 Min.
Protestcamp an der FU Berlin (Archivfoto): Es wurde am Dienstag aufgehoben.Vergrößern des BildesProtestcamp an der FU Berlin (Archivfoto): Es wurde am Dienstag aufgehoben. (Quelle: Fabian Sommer/dpa)

An der Freien Universität Berlin eskaliert ein Protest: Aktivisten besetzen einen Hörsaal und stellen Forderungen. Die Universität schickt die Polizei.

Am Dienstagabend hat die Berliner Polizei einen von propalästinensischen Aktivisten besetzten Hörsaal der Freien Universität Berlin (FU) geräumt. Bis zu 30 Personen hatten sich im Hörsaal 1A der "Rost- und Silberlaube" verschanzt.

Die Besetzer verlangten unter anderem die sofortige Rücknahme von Strafanzeigen und einen Abbruch der Zusammenarbeit der FU mit israelischen Universitäten. Die Hochschulleitung bot Gespräche an, bestand jedoch darauf, dass die Aktivisten den Hörsaal zunächst verlassen sollten. Als sich einige der Protestierenden weigerten, wurde die Polizei um Unterstützung gebeten.

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Protestcamp vor der Uni nach 19 Tagen abgebrochen

Gegen 21.45 Uhr war die offenbar gewaltfreie Räumung abgeschlossen. Insgesamt wurden 27 Personen angezeigt. Die Universität berichtete von einer Sachbeschädigung, der Hörsaal sei jedoch durchgehend zugänglich geblieben.

Ob es sich bei den Besetzern um Teilnehmer des kürzlich beendeten Protestcamps an der FU handelte, blieb zunächst unklar. Das Camp war am Dienstag nach 19 Tagen von den Studierenden selbst abgebrochen worden. Sie begründeten diesen Schritt mit der fehlenden Reaktion der Universitätsleitung auf ihre Forderungen für "eine freie Universität und ein freies Palästina".

Das Protestcamp, das am 20. Juni von studentischen Gruppen des Palästinakomitees errichtet worden war, sollte nach Angaben der Organisatoren einen Raum für kritische Auseinandersetzungen mit dem "Genozid in Gaza sowie Repressionen gegen studentischen Protest" schaffen. Die Universität sei jedoch der Forderung nach einem öffentlichen Gespräch nicht nachgekommen.

Transparenzhinweis
Verwendete Quellen
  • Mit Informationen der Nachrichtenagentur dpa
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