Investitionen auf "historisch hohem Niveau" Berliner Wasserbetriebe wollen Preise erhöhen

Die Wasserbetriebe wollen an der Preisschraube drehen, verkündet Franziska Giffey. Wann es so weit ist.
Die Berliner Wasserbetriebe planen ab dem Jahr 2027 Erhöhungen der Wassergebühren. Das hat das landeseigene Unternehmen am Montag bei der Vorstellung des Jahresberichts 2023 angekündigt.
Während die Preise in den Jahren 2024 bis 2026 noch stabil gehalten werden sollen, werden "moderate Gebührenanpassungen" ab 2027 unumgänglich sein, wie Wirtschaftssenatorin Franziska Giffey (SPD) als Aufsichtsratsvorsitzende erklärte.
Die Preiserhöhungen werden mit dem immensen Investitionsbedarf begründet. 2023 floss bereits über ein Drittel des Umsatzes in Investitionen von 474 Millionen Euro – ein "historisch hohes Niveau", so Giffey. Aktuell verfügen die Wasserbetriebe über ein riesiges Rohrnetz von fast 20.000 Kilometer Länge, das laufend saniert und erneuert werden muss.
Giffey sprach von einer "großen Aufgabe", die Gebühren bis 2027 noch stabil zu halten, machte aber klar: "Wir müssen ab 2027 moderate Gebührenanpassungen vornehmen." Konkrete Zahlen zur Höhe der Preisanpassungen nannte sie nicht. Die letzten Gebührenerhöhungen gab es 2017 und 2013.
- Mit Informationen der Nachrichtenagentur dpa
- Dieser Text wurde teilweise mit maschineller Unterstützung erstellt und redaktionell geprüft. Wir freuen uns über Hinweise an t-online@stroeer.de.