Warten auf Spezialstatiker Verkehrseinschränkungen auf Sonnenallee nach Wasserrohrbruch
Nach dem Wasserrohrbruch in Neukölln müssen Verkehrsteilnehmer auch am Mittwoch mit Behinderungen auf der Sonnenallee rechnen. Die Reparaturarbeiten dauern an.
Die Sonnenallee ist wegen des Wasserrohrbruchs auch am Mittwoch stadtauswärts nicht befahrbar, stadteinwärts ist die Straße frei. Das sagte ein Sprecher der Berliner Wasserbetriebe der Deutschen Presse-Agentur. Am Dienstag war die Sonnenallee noch in beide Richtungen gesperrt. Eine geborstene Wasserleitung hatte eine große Wasserfontäne verursacht, die die Straße zeitweise komplett unter Wasser setzte.
Nach Informationen des "rbb" evakuierten Feuerwehr und Polizei am Dienstag mehrere Häuser, teilweise wurde der Strom abgestellt. Die Evakuierten seien in Bussen untergebracht worden. In einigen Häusern liefen die Keller voll.
Einsturzgefahr besteht weiterhin
Inzwischen konnten fast alle Anwohner in ihre Häuser zurückkehren. Auch die Wasserversorgung funktioniert wieder. Wie eine Sprecherin der Berliner Wasserbetriebe dem "rbb" mitteilte, liegt der Rohrbruch vor einem Haus in der Braunschweiger Straße 1. Die Bewohner des direkt betroffenen Hauses dürfen wegen Einsturzgefahr aber noch nicht in ihre Wohnungen zurück. Sie wurden privat oder vom Bezirksamt Neukölln anderweitig untergebracht.
Ein Prüfstatiker sah sich am Dienstagabend außerstande, die Situation zu beurteilen – nun wird auf einen spezialisierten Statiker gewartet. Bis dahin können die Wasserbetriebe die Reparatur der Leitung nicht fortsetzen. Der durch den Wasserschaden entstandene Trichter wurde provisorisch mit Sand aufgeschüttet.
Die Wasserbetriebe gehen von einer Entwarnung durch den Spezialisten aus. In diesem Fall sollen 40 bis 80 Meter der defekten Leitung ausgetauscht werden.
- Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
- rbb24.de: "Wasserrohrbruch in der Neuköllner Sonnenallee - Häuser werden evakuiert"