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Franziska Giffey attackiert: SPD-Politikerin reagiert nach Vorfall in Berlin


Giffey reagiert auf Angriff
"Hätte ich nicht für möglich gehalten"

Von t-online, nhe

Aktualisiert am 08.05.2024Lesedauer: 2 Min.
Franziska Giffey (Archivbild): Sie hat sich zu der Attacke geäußert.Vergrößern des Bildes
Franziska Giffey (Archivbild): Sie hat sich zu der Attacke geäußert. (Quelle: IMAGO/M. Popow)
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Franziska Giffey wird in einer Bibliothek attackiert. Jetzt äußert sich die Berliner Wirtschaftssenatorin zu dem Vorfall.

Nach der Attacke auf Berlins Wirtschaftssenatorin Franziska Giffey (SPD) hat sie sich am Mittwochvormittag zu dem Angriff geäußert. Die Stadtteilbibliothek in Alt-Rudow sei für sie ein besonderer Ort, für den sie sich in der Vergangenheit eingesetzt habe. "Dass ich dort einmal angegriffen werden würde, hätte ich nicht für möglich gehalten", so die SPD-Politikerin auf dem Kurznachrichtendienst X.

Zu der Attacke sei es gekommen, als die Bibliotheksleiterin ihr das aktuelle Programm des Hauses erklärte. Ein Mann habe sie "von hinten mit einem Beutel, gefüllt mit hartem Inhalt, attackiert und am Kopf sowie am Nacken getroffen", heißt es in der Mitteilung der Polizei. Die SPD-Politikerin wurde dabei leicht verletzt. Mehr zu dem Angriff lesen Sie hier.

Giffey spricht von "Freiwildkultur"

In der Gertrud-Haß-Bibliothek sei sie als Mitglied des Abgeordnetenhauses gewesen, so eine Sprecherin zu t-online. Ob sie bei dem Termin in der Bibliothek unter Personenschutz stand, ist unklar. "Zur Begleitung bei einzelnen Terminen können wir aus Sicherheitsgründen grundsätzlich nichts sagen", so die Sprecherin. Generell werde Giffey anlassbezogen bei Terminen durch das Landeskriminalamt begleitet.

"Nach dem ersten Schreck kann ich sagen, es geht mit gut", so Giffey. Sie bedanke sich bei allen mitfühlenden Nachrichten und wolle ihre Arbeit "unbeirrt fortsetzen". "Dennoch besorgt und erschüttert mich die sich verstärkende 'Freiwildkultur', mit den Menschen, die sich politisch in unserem Land einsetzen und engagieren, immer häufiger vermeintlich gerechtfertigten und hinzunehmenden Angriffen ausgesetzt sind", so Giffey weiter.

"Es gibt eine klare Grenze"

Deutschland sei ein freies und demokratisches Land, in dem jede und jeder seine Meinung frei äußern darf und kann. "Dennoch gibt es eine klare Grenze. Und das ist Gewalt gegen Menschen", so Giffey. Diese Angriffe seien durch nichts zu rechtfertigen.

Ein Termin zur Kampagne "Solar zahlt sich aus" werde am Mittwoch wie geplant mit ihr stattfinden, bestätigte die Sprecherin t-online. Die Senatorin will die Kampagne um 11 Uhr im Berliner Futurium vorstellen.

Verwendete Quellen
  • x.com: Post von Franziska Giffey
  • Telefonat mit einer Sprecherin von Franziska Giffey
  • Anfrage an Franziska Giffey
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