t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomeRegionalBerlin

Berlin: Linksextreme greifen wohl Neonazi mit Messer an – Polizei ermittelt


Drei Schwerverletzte
Streit zwischen mutmaßlich Linksextremen und Neonazi endet blutig

Von t-online, ksi

19.04.2024Lesedauer: 1 Min.
BlaulichtVergrößern des Bildes
Ein Streifenwagen der Polizei steht mit Blaulicht an einem Einsatzort (Symbolbild): Drei Personen aus der linksextremen Szene werden verdächtigt, mit einem Messer auf einen Mann eingestochen zu haben. (Quelle: Christophe Gateau/dpa/Symbolbild/dpa-bilder)

In Prenzlauer Berg ist es am Donnerstagabend zu einer blutigen Auseinandersetzung gekommen. Drei Personen aus der linksextremen Szene sollen auf einen Neonazi eingestochen haben.

Bei einer Messerstecherei zwischen drei Angreifern und einem weiteren Mann sind am Donnerstagabend gegen 20 Uhr in Prenzlauer Berg drei Beteiligte schwer verletzt worden. Wie die Polizei mitteilte, begann die Auseinandersetzung zwischen den drei Männern und einem 23-Jährigen im Hausflur eines Mehrfamilienhauses in der Wichertstraße. Nach einem Bericht der "B.Z." sollen die Angreifer den 23-Jährigen zunächst mit Fäusten attackiert haben, dann kam ein Messer ins Spiel. Wem es gehörte, ist noch unklar.

Anschließend sollen die vier Männer ihre Auseinandersetzung auf einem Spielplatz vor dem Haus fortgesetzt haben. Zeugen alarmierten die Polizei, die den 23-Jährigen schwer verletzt auffanden. Zwei der drei anderen Männer im Alter von 31 und 32 Jahren wurden in der Nähe festgenommen. Auch sie waren schwer verletzt. Dem vierten Mann gelang die Flucht. Die Verletzten wurden ins Krankenhaus gebracht. Lebensgefahr soll aber nicht bestehen.

Die Angreifer sollen laut "B.Z." der linksextremen Antifa angehören, das Opfer der rechtsextremen Partei III. Weg. Die Berliner Polizei bestätigte auf Anfrage von t-online, dass die Gewalttat am Donnerstagabend einen politischen Hintergrund habe. "Der 23-Jährige pflegt Kontakte in die rechtsextreme Szene", sagte eine Polizeisprecherin.

Der für extremistische Taten zuständige Staatsschutz der Kriminalpolizei im LKA hat die Ermittlungen aufgenommen.

Verwendete Quellen
  • bz-berlin.de: "Messerstecherei zwischen Neonazi (23) und drei Antifas"
  • Telefonat mit einer Sprecherin der Polizei
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



TelekomCo2 Neutrale Website