Toter in Marienfelde Todesfall in Flüchtlingsheim – Ermittler offenbar erneut am Tatort

Nach dem Fund eines Toten in Marienfelde ist für die Polizei weiter vieles unklar. Ein Verdächtiger schweigt – die Ermittler setzen jetzt auf eine Nachstellung der Tat.
Nach dem Fund eines toten Mannes in einer Flüchtlingsunterkunft in Berlin-Marienfelde versuchen Ermittler, den möglichen Tathergang zu rekonstruieren. Wie die "B.Z." berichtet, waren dafür am Mittwoch Spezialkräfte der 8. Mordkommission sowie Kriminaltechniker erneut in dem Wohnheim an der Marienfelder Allee im Einsatz.
Der Tote, der entgegen ersten Berichten nicht in der Unterkunft gelebt haben soll, war vergangene Woche entdeckt worden. Laut "B.Z." soll es sich um einen 23-jährigen Afghanen handeln, der unter einer Decke gelegen habe.
Kurz nach dem Fund sei ein 24-jähriger Landsmann festgenommen worden. Er befindet sich in Untersuchungshaft, habe sich bislang jedoch nicht zu den Vorwürfen geäußert.
Offizielle Bestätigungen zum Fall gibt es bislang nicht. Die Ermittlungen wegen des Verdachts eines Tötungsdelikts dauern an.
- bz-berlin.de: Leiche im Flüchtlingsheim: Ermittler stellen möglichen Tathergang nach