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Remmo: Clanboss will deutschen Pass – das könnte die Einbürgerung kosten


Issa Remmo will deutschen Pass
Rückschlag für Clanboss: Das könnte ihn die Einbürgerung kosten

Von t-online, pab

Aktualisiert am 10.04.2024Lesedauer: 2 Min.
Issa Remmo nach einer Beerdigung (Archivfoto): Er gilt als Oberhaupt einer berüchtigten Clan-Familie.Vergrößern des Bildes
Issa Remmo: Er gilt als Oberhaupt einer berüchtigten Clan-Familie. (Quelle: Olaf Wagner/imago)

Neues vom Remmo-Clan: Nachdem die Villa in Buckow geräumt wurde, versucht Oberhaupt Issa in Mecklenburg-Vorpommern den deutschen Pass zu bekommen. Doch ein Umstand erschwert dieses Vorhaben erheblich.

Fast täglich grüßt der Remmo-Clan: Nachdem der Bezirk Neukölln Ende März die bekannte Villa der Großfamilie in Buckow geräumt hatte, wurde anschließend bekannt, dass Oberhaupt Issa bereits seit längerer Zeit seinen Wohnsitz nach Grabowhöfe in der Nähe von Waren verlegt hat. Bei dem dort zuständigen Landkreis Mecklenburgische Seenplatte soll er zudem die deutsche Staatsbürgerschaft beantragt haben.

Nun wurde bekannt, dass gegen Remmo ein Verfahren über die Privatinsolvenz läuft. Zuerst hatte der NDR darüber berichtet. Nach "Bild"-Informationen geht es um 145.000 Euro. Zuständig sei das Amtsgericht in Neubrandenburg. Insgesamt haben laut NDR 14 Gläubiger Forderungen angemeldet.

Remmo soll als Reinigungskraft arbeiten

Sollten die Anträge Erfolg haben, könnte das Remmos Einbürgerungspläne akut gefährden. Denn mit dieser hohen Schuldenlast könnte er nur schwer nachweisen, dass er seinen Lebensunterhalt selbst bestreiten kann – ein wichtiger Punkt, um den deutschen Pass zu erhalten.

Video | Remmo-Villa geräumt: Video zeigt Chaos
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Quelle: dpa

Nach Informationen der "Bild" soll Remmo im Zuge des Insolvenzverfahrens eine Selbstauskunft abgegeben haben, wonach er als Reinigungskraft in Berlin arbeite. Mit dieser Tätigkeit soll er 1.500 Euro brutto im Monat verdienen. Laut Insolvenzgericht gebe es bei dem Clanboss jedoch einen "Messbestand" von "0 Euro".

Clanboss wollte Villa bar bezahlen

Doch ist Remmo wirklich pleite? Oder hat er sein Vermögen auf nicht-deutschen Konten gebunkert? Im Jahr 2012 wollte das Clan-Oberhaupt die Villa in Buckow erwerben – und bar bezahlen. Das Land Berlin lehnte das jedoch ab. Die Vermutung: Das Geld könne aus illegalen Geschäften stammen.

Nach einem jahrelangen Rechtsstreit mit dem Land Berlin wurde das Anwesen dann im März geräumt. Der zuständige Bezirk Neukölln kündigte an, die Villa renovieren und für Zwecke des Allgemeinwohls nutzen zu wollen. Als letzte Botschaft hinterließen die Remmos am Tor der Villa eine vermeintlich teure Luxusuhr. Was es damit auf sich hat, lesen Sie hier.

Verwendete Quellen
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