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Spargel aus Beelitz: Saison hat begonnen – doch der Kilo-Preis ist hoch


Größte Anbauregion im Osten
Jetzt gibts schon Spargel aus Beelitz – doch der Preis ist hoch

Von t-online, pb

Aktualisiert am 30.03.2024Lesedauer: 2 Min.
Spargel auf dem Markt (Archivfoto): Seit wenigen Tagen wird er in Beelitz geerntet.Vergrößern des Bildes
Spargel auf dem Markt (Archivfoto): Seit wenigen Tagen wird er in Beelitz geerntet. (Quelle: IMAGO/KH/imago)

Wer den Beelitzer Spargel an Ostern auf dem Teller haben will, muss dafür einen hohen Preis bezahlen. Und bekommt ihn nur an ausgewählten Orten.

Für Spargel-Fans ist es wohl die schönste Zeit des Jahres: der Beginn der Spargel-Saison. Doch wer bereits in den ersten Wochen die weißen Stangen auf dem Teller sehen will, muss happige Preise bezahlen.

So ist es auch in diesem Jahr mit dem Beelitzer Spargel. Aus der Region südwestlich von Berlin kommen traditionell die meisten Spargel-Stangen Ostdeutschlands. Im vergangenen Jahr wurden dort ganze 22.200 Tonnen geerntet, die zweitgrößte Erntemenge seit 1991.

Der Vorsitzende des Beelitzer Spargelvereins, Jürgen Jakobs, sagte der Nachrichtenagentur dpa am Mittwoch, dass die Spargel-Ernte in Beelitz vor wenigen Tagen begonnen habe – offizieller Saisonstart für das Gemüse aus der Beelitzer Anbauregion ist eigentlich der 4. April. Das sonnige Frühlingswetter habe den Frühstart in die Spargel-Saison aber möglich gemacht. Traditionell wird zum Johannistag am 24. Juni der letzte Spargel des Jahres gestochen.

Spargel zu Ostern: Hohe Preise für das Kilo aus Beelitz

In der Frühphase der Saison liegen die Preise für das Kilo Spargel in der besten Qualität derzeit zwischen 15 und 18 Euro je Kilo, so Jakobs. Zu bekommen sei das hochpreisige Gemüse im Moment aber nur in Hofläden und Hofrestaurants.

Erst nach Ostern dürften die Berliner auch im Supermarkt nach dem "weißen Gold" greifen können. Dann würden auch die Preise pro Kilo absinken, so Jakobs. Später in der Saison seien dann Kilopreise um die sieben Euro drin. Das sei auf dem Niveau des Vorjahres.

Nach einer schlechten Ernte und Kaufzurückhaltung im Jahr 2022 – Jakobs sprach von hohen Verlusten für die Betriebe – hatten die Spargelproduzenten vergangenes Jahr bessere Geschäfte gemacht. Spargel ist den Angaben zufolge weiter die bedeutendste Gemüsekultur in Brandenburg. Allerdings verringerte sich die Erntefläche zuletzt um 200 Hektar auf 3.500 Hektar.

Verwendete Quellen
  • Mit Informationen der Nachrichtenagentur dpa
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