Mysteriöse Verletzungen Mutter und Kind tot nach Crash – Mordkommission ermittelt
Rettungskräfte haben am Sonntag zwei leblose Personen mit mysteriösen Verletzungen in einem Auto entdeckt. Jetzt hat die Mordkommission die Ermittlungen aufgenommen.
Die Ermittler stellten fest, dass die Verletzungen von Mutter und Kind nicht mit dem Unfallgeschehen in Zusammenhang standen. Daraufhin hat die Mordkommission der Polizeidirektion Ost unter Sachleitung der Staatsanwaltschaft Frankfurt (Oder) die weiteren Ermittlungen übernommen. Dies teilten die Behörden in einer gemeinsamen Presseerklärung mit.
Bei den Toten handelt es sich um eine 38-jährige Frau und ihren fünfjährigen Sohn. Die beiden lebten zuletzt in Sachsen-Anhalt. Die Ermittler gehen davon aus, dass die Mutter erst ihren Sohn und dann sich selbst getötet hat. Die kriminaltechnischen Untersuchungen sind jedoch noch nicht abgeschlossen.
Am Morgen des 24. März bemerkte ein Zeuge auf der Autobahn 10 bei Erkner ein Fahrzeug, das von der Fahrbahn abgekommen und gegen eine Leitplanke geprallt war. Die Rettungskräfte konnten die Frau und das Kind nur noch tot bergen.
Die Polizei bittet Zeugen, sich zu melden und bei der Rekonstruktion des Tathergangs zu helfen. Dies betrifft insbesondere Personen, die im Zeitraum vom 23. März, 23 Uhr bis zum 24. März, 2.20 Uhr einen silberfarbenen VW Golf Variant mit Leipziger Kennzeichen auf dem Berliner Ring (A10) gesehen haben und Hinweise zur Aufklärung des Sachverhaltes geben können. Sie können sich unter den Rufnummern 03334 2799-2720 (Bürodienstzeiten), 03361 568-0 (ganztägig) oder über die Internetwache unter www.polizei.brandenburg.de/onlineservice/hinweisgeben melden.
Hinweis: Falls Sie viel über den eigenen Tod nachdenken oder sich um einen Mitmenschen sorgen, finden Sie hier sofort und anonym Hilfe.
- Gemeinsame Pressemitteilung Polizeidirektion Ost und Staatsanwaltschaft Frankfurt (Oder) vom 25. März 2024 (per Mail)