Nach Räumung Remmo-Villa mit Kameras und Scheinwerfern gesichert

Nach der Räumung der Remmo-Villa in Berlin sichert die Polizei das Anwesen gegen Eindringlinge ab. Dabei kommen hoch technisierte Geräte zum Einsatz.
Die frühere Villa des berüchtigten arabischstämmigen Remmo-Clans in Berlin-Neukölln wird nach der Räumung der Immobilie mit Videokameras und nachts auch durch Scheinwerfer überwacht. Die installierten Kameras seien "exakt auf das Grundstück und das Haus ausgerichtet", teilte der Bezirk Neukölln mit. Dazu käme eine "punktgenau eingestellte Beleuchtung, die für die Nachbarschaft nicht störend ist und die eine Überwachung bei Dunkelheit gewährleistet". Bis eine andere Überwachung möglich sei, werde das Grundstück durch diese Kameratürme gesichert.
Fotos der Zeitung "B.Z." zeigten zwei Türme auf dem Grundstück, von denen aus die Umgebung nachts in grünes Licht getaucht wurde. Auch die Kameras sind zu erkennen, Bewegungsmelder soll das System ebenfalls haben.
Die Villa war von den Bewohnern vor ihrem Auszug und der Übergabe an den Bezirk am Mittwoch noch verwüstet worden. Holzböden und Geländer waren laut einem Sprecher des Bezirks herausgerissen, Türen und Fenster zerstört. Im Garten war ein großer Sperrmüllhaufen inklusive Bauschutt zu sehen. Der Bezirk kündigte an, die Villa zu renovieren und für Zwecke des Allgemeinwohls nutzen zu wollen.
- Nachrichtenagentur dpa