Polizei gibt ganzes Ausmaß bekannt Schwerer Autounfall in Charlottenburg: Sieben Verletzte
Nach dem schweren Autounfall im Berliner Westen am Freitag hat die Polizei Bilanz gezogen. Erst jetzt wird das gesamte Ausmaß der Verletzungen klar.
Am Freitag sind sieben Personen verletzt worden, als ein 72-jähriger Autofahrer einen schweren Unfall verursacht hat. Das teilte die Polizei unter Berufung auf ihre bisherigen Ermittlungsergebnisse mit. Der Senior war demnach mit seinem Fahrzeug auf der Otto-Suhr-Allee in Richtung Richard-Wagner-Platz unterwegs, als er ohne zu Blinken die Spur wechselte.
Das Manöver habe eine Kettenreaktion ausgelöst. Ein Verkehrsteilnehmer auf dem Nebenfahrstreifen sei mit seinem Toyota dem Nissan des 72-Jährigen aufgefahren. Daraufhin habe der Senior die Kontrolle über sein Auto verloren und sei nach links von der Fahrbahn abgekommen. Auf dem gegenüberliegenden Gehweg habe er dann ein Ehepaar erfasst.
Die Eheleute hätten durch den Aufprall "schwerste" Verletzungen erlitten, wie die Polizei weiter mitteilte. Auch der Unfallverursacher und sein Beifahrer hätten behandelt werden müssen. Sie seien ebenfalls in ein Krankenhaus transportiert worden, hätten jedoch nicht stationär aufgenommen werden müssen. Auch der Toyota-Fahrer und dessen beiden Beifahrer behandelten Rettungskräfte laut der Polizei vor Ort.
Unfallauto zur Erstellung von technischem Gutachten sichergestellt
Die Ermittler hätten zur Erstellung eines technischen Gutachtens den Nissan des Unfallfahrers sichergestellt. Für die Ermittlungsarbeit vor Ort sowie die Bergungs- und Reinigungsarbeiten sei Otto-Suhr-Allee zwischen Kaiser-Friedrich-Straße und Richard-Wagner-Platz bis etwa 15 Uhr vollständig gesperrt gewesen. Die Buslinie M45 sei von der Sperrung betroffen gewesen. Sogar ein Polizeihubschrauber sei in der Luft gewesen.