Leben im Untergrund Bericht: Garweg und Klette ohne Bankkonten und Versicherung
Ohne Bankkonto und Krankenversicherung: Die beiden Ex-RAF-Mitglieder Daniela Klette und Burkhard Garweg sollen sich im Untergrund mit Bargeld durchgeschlagen haben.
Daniela Klette, ehemalige RAF-Terroristin, soll nicht nur ohne Mietvertrag in ihrer Berlin-Kreuzberger Wohnung gelebt haben. Recherchen des "Spiegels" zufolge verfügten weder Klette noch ihr Komplize Burkhard Garweg über eigene Bankkonten oder Krankenversicherungen.
Die Ermittler vermuten, dass Klette den Mietzins für die Einzimmerwohnung, die ihr der Hauptmieter überlassen haben soll, in bar an ihn bezahlte – möglicherweise mehrere Monate oder sogar Jahre im Voraus. Laut Berichten des "Spiegels" und des "Tagesspiegels" verfügte Klette noch über Rücklagen. Die Polizei habe neben einer Kalaschnikow und einer Panzerfaust auch 40.000 Euro Bargeld und mehr als ein Kilo Gold in ihrer Wohnung gefunden.
Die finanzielle Lage Garwegs scheint prekärer gewesen zu sein. Wie die "Bild"-Zeitung berichtet, soll er häufig an der Friedrichshainer Oberbaumbrücke gebettelt haben. Die Zeitung stützt sich auf Aussagen mehrerer Obdachloser, die Garweg auf Bildern wiedererkannt haben wollen.
- spiegel.de: Burkhard Garweg und Daniela Klette – das ungemütliche Leben im Untergrund (kostenpflichtig)
- tagesspiegel.de: Wie es in der Kreuzberger Wohnung von Ex-RAF-Terroristin Daniela Klette aussah (kostenpflichtig)
- bild.de: RAF-Terrorist Garweg bettelte mit Obdachlosen (kostenpflichtig)