"Krimineller Irrweg" Franziska Giffey nach Tesla-Anschlag entsetzt
Der Brand eines Strommastes führt zum Produktionsstopp bei Tesla und zu einem großen Stromausfall in der Region. Nun äußert sich Berlins Wirtschaftssenatorin.
Berlins Wirtschaftssenatorin Franziska Giffey zeigt sich nach dem mutmaßlichen Brandanschlag auf Tesla in Grünheide entsetzt. Der Angriff schade dem internationalen Ansehen der Metropolregion Berlin-Brandenburg, teilt sie auf dem Kurznachrichtendienst X, vormals Twitter, mit: "Das ist schlichtweg ein krimineller Irrweg, der die Menschen und ihre Arbeitsplätze und unsere Infrastruktur schädigt und nichts als Zerstörung bewirkt".
Der Brand des Strommastes in der Nähe der Fabrik in Brandenburg sorgte für einen Produktionsstopp des Tesla-Werks. Das Unternehmen rechnet wegen eines Produktionsstillstands mit wirtschaftlichen Schäden im "hohen neunstelligen Bereich". Man gehe von einer mehrtägigen Unterbrechung der Stromversorgung aus, so Tesla Vertreter André Thierig. Es sei unklar, wann die Produktion wieder aufgenommen werde. Es handle sich laut Tesla klar um einen "Anschlag auf diese Industrieansiedlung" in Brandenburg. Mehr dazu lesen Sie hier.
Giffey: Hat nichts mit Klimaschutz zu tun
Diese Radikalisierung habe mit Klimaschutz und sozialer Gerechtigkeit nichts zu tun, fügt Giffey indes hinzu. "Die Täter schneiden Tausende Menschen in Berlin und Brandenburg stundenlang vom Strom ab und nehmen dabei hohe menschliche und materielle Schäden billigend in Kauf". Der Angriff führte auch zu einem Stromausfall für Zehntausende Bewohner in der Region.
Die Polizei geht von Brandstiftung aus und prüft ein Bekennerschreiben der linksextremistisch eingestuften "Vulkangruppe". Diese wirft Tesla in einer Mail "extreme Ausbeutungsbedingungen" vor und fordert eine "komplette Zerstörung der Gigafactory". Weitere Informationen zu der Gruppe und zum Pamphlet der Tesla-Angreifer lesen Sie hier.
- twitter.com: Tweet von Franziska Giffey
- Eigene Beiträge zum Anschlag auf Tesla auf t-online.de
- Mit Informationen das Nachrichtenagentur dpa