Unfall in Brandenburg Porsche-Fahrerin geriet in Gegenverkehr: weitere Person tot
Zwei Tote und eine lebensgefährlich verletzte Person. Das ist das traurige Fazit nach einem schweren Verkehrsunfall nördlich der Hauptstadt.
Nach einem schweren Verkehrsunfall im brandenburgischen Bernau an der Grenze zu Berlin sind zwei Menschen ums Leben gekommen. Eine Frau im Alter von 67 Jahren erlag ihren Verletzungen bereits an der Unfallstelle, nun verstarb auch ein 82-jähriger Mann, der mit der Frau als Beifahrer im Auto saß. Wie die Polizeidirektion Ost in Brandenburg am Montag in einer Pressemitteilung mitteilt, habe die Behörde bereits am Freitag (16. Februar) von dem Tod des Mannes erfahren.
Zu dem Autounfall kam es bereits in der Woche zuvor, am Freitag (9. Februar) gegen 14.20 Uhr. Laut Polizei geriet eine 45 Jahre alte Porsche-Fahrerin aus noch ungeklärter Ursache auf der Rüdnitzer Chaussee mit ihrem Fahrzeug nach links von der Fahrbahn ab und kollidierte mit einem ihr entgegenkommenden Mercedes Citan. Anschließend stießen beide Pkw dann gegen einen Fiat Magyar, der ebenfalls auf derselben Strecke unterwegs war, teilt die Polizei weiter mit.
Auch Porsche-Fahrerin erlitt lebensgefährliche Verletzungen
Die 67-jährige Fahrerin des Mercedes war den Angaben zufolge sofort tot. Ihr älterer Beifahrer wurde zunächst mit lebensgefährlichen Verletzungen per Rettungshubschrauber in eine Klinik gebracht – ohne Erfolg. Auch die Porsche-Fahrerin erlitt lebensgefährliche Verletzungen und kam mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus.
Wie genau es zu dem Unfall kommen konnte, ist weiter unklar. Die Ermittlungen dazu und zum Hergang des Zusammenpralls dauern an. Der entstandene Sachschaden an den Fahrzeugen, wohl insbesondere durch den Sportwagen der Marke Porsche Macan, betrug mehr als 100.000 Euro. Am Unfallort war neben der Kriminalpolizei auch ein Gutachter im Einsatz.
- polizei.brandenburg.de: Pressemitteilung vom 19. Februar 2024