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Was Meinungen von Nachrichten unterscheidet.Verstorbener Kay Bernstein Jetzt kann Hertha ihm seinen großen Traum erfüllen
Hertha nimmt emotional Abschied von ihrem verstorbenen Präsidenten Kay Bernstein. In den Herzen der Fans wird er ewig leben. Einen großen Traum können die Spieler ihm nun noch erfüllen.
In dieser Woche war bei Hertha BSC nichts mehr so, wie es vorher war. Nach dem Tod von Präsident Kay Bernstein, der am Dienstag im Alter von 43 Jahren völlig unerwartet verstorben ist, steht ein ganzer Verein unter Schock. Bernstein, der Mann aus der eigenen Kurve, der Hertha in den vergangenen Monaten wieder auf den richtigen Berliner Weg gebracht hatte. Nun ist er nicht mehr da.
Hertha und ganz Berlin trauern. Am Sonntag vor, während und nach des Spiels gegen Fortuna Düsseldorf im Olympiastadion wurde an ihn gedacht. Um ihn getrauert. Um ihn geweint. Es waren emotionale Stunden. In solchen Situationen wünscht man sich, der Verstorbene könnte das noch miterleben. Bernstein war ein Leuchtturm für viele andere. Er hat Hertha in Berlin wieder sympathisch gemacht.
Zwei Siege für das Finale im eigenen Stadion
Nun gilt es, den eingeschlagenen Weg konsequent weiterzugehen. Bernstein hätte das so gewollt. Am 31. Januar empfängt Hertha den 1. FC Kaiserslautern im Berliner Olympiastadion. DFB-Pokalviertelfinale. Noch zwei Siege, um den großen Traum vieler Fans wahr werden zu lassen. Um den großen Traum von Kay Bernstein wahr werden zu lassen: das Finale zu Hause.
Bis dahin wird wieder etwas mehr Normalität in den Alltag einkehren. Die Zeit heilt viele Wunden. Und dennoch wird der Name Bernstein für immer ganz eng mit der Hertha verknüpft sein. "Wir gießen deinen Baum mit unseren Tränen. In unseren Herzen wirst du ewig leben", teilten die Hertha-Fans am Sonntag mit.
An diesem Sonntag, der als einer der traurigsten Tage der Hertha-Geschichte eingehen wird. Verein und Fans haben alles dafür getan, ihrem Präsidenten einen würdevollen Abschied zu ermöglichen. Es ist ihnen gelungen.
- Eigene Beobachtungen