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Berlin: "Letzte Generation" – Brandenburger Tor bleibt zwei Wochen eingerüstet


Nach Farbattacke der "Letzten Generation"
Brandenburger Tor bleibt mindestens zwei Wochen eingerüstet

Von t-online, mgr

Aktualisiert am 07.11.2023Lesedauer: 2 Min.
urn:newsml:dpa.com:20090101:231107-911-003753Vergrößern des Bildes
Auf einer Seite des Brandenburger Tors wird ein Baugerüst aufgebaut, um die Beschädigungen durch Klimaaktivisten zu beseitigen: Jede Säule wird dabei einzeln gereinigt. (Quelle: Christophe Gateau/dpa)

Da jede Säule des Brandenburger Tors einzeln gereinigt wird, bleibt das Baugerüst mehrere Wochen stehen. Solange wird das Wahrzeichen verstärkt bewacht.

Nach und nach verschwindet das Wahrzeichen Berlins nach der Farbattacke der "Letzten Generation" hinter einem Baugerüst. "Das Gerüst wird erst in zwei bis drei Wochen wieder abgebaut", sagte eine Sprecherin der Berliner Immobilienmanagement GmbH (BIM) t-online. Die Reinigungs- und anschließenden Restaurierungsarbeiten erfolgen dabei akribisch: Jede Säule wird einzeln bearbeitet.

Der Aufbau des Gerüsts auf der Ostseite des Tores begann am Montag. Deutlich war auf den Säulen aus Sandstein weiterhin orange Farbe zu sehen, die bisher nicht entfernt werden konnte.

Die Reinigung des Brandenburger Tors ist eine zwiespältige Angelegenheit: Einerseits ermöglicht das umfangreiche Gerüst die gründliche Reinigung des Denkmals, andererseits erhöht es das Risiko von Vandalismus. Um das historische Wahrzeichen zu schützen, werde die Sicherheitspräsenz in den kommenden Wochen verstärkt.

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Auf der Online-Plattform X (ehemals Twitter) verkündete die "Letzte Generation" bereits, wie praktisch ein Gerüst sei. Dass die Aktivisten das Brandenburger Tor weiterhin im Visier haben, ist nicht neu: Sie hatten bereits vor einigen Wochen weitere Farbattacken angekündigt.

Reinigung des Brandenburger Tors kostet mindestens 115.000 Euro

Am 17. September hatte die "Letzte Generation" sechs Säulen des Tores mit Farbe besprüht. Die Polizei nahm anschließend 14 Klimaaktivisten fest.

Eine erste Reinigung mit heißem Wasser aus Hochdruckstrahlern funktionierte nicht. Anders als von den Klimaschutzaktivisten behauptet, ist die Farbe nicht sehr wasserlöslich. Der Sandstein des Tores ist relativ grobkörnig und porös und nahm sowohl die Farbe als auch das Wasser auf.

Nun soll eine Art Paste aufgetragen werden, die zunächst einziehen kann und anschließend abgewaschen wird. Das Verfahren müsse unter Umständen mehrfach wiederholt werden, hatte die Geschäftsführerin der Berliner Immobilienmanagement GmbH (BIM), Birgit Möhring, gesagt.

Insgesamt sollen die Arbeiten mindestens 115.000 Euro kosten, vielleicht auch mehr. Finanzsenator Stefan Evers (CDU) hatte bekräftigt, dass man versuchen werde, das Geld von der Klimaschutzgruppe "Letzte Generation" und den Verursachern wieder einzutreiben.

Verwendete Quellen
  • Telefonat mit Sprecherin des Berliner Immobilienmanagements
  • wetter.com: Livecam - Brandenburger Tor
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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