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"Letzte Generation": Weiterer Angriff aufs Brandenburger Tor geplant


"Letzte Generation"
Aktivisten wollen Brandenburger Tor "immer wieder färben"

Von t-online, yer

Aktualisiert am 19.10.2023Lesedauer: 2 Min.
Spuren der Farbattacke auf das Brandenburger Tor:Vergrößern des Bildes
Spuren der Farbattacke auf das Brandenburger Tor: Auch einen Monat nach der Aktion sind sie noch zu sehen. (Quelle: IMAGO/Peter Meißner)

Vor einem Monat hat die "Letzte Generation" das Brandenburger Tor besprüht. Die Aktivisten kündigten jetzt an, erneut Farbattacken auf das Tor zu planen.

Die Klimaaktivisten der "Letzten Generation" haben angekündigt, das Brandenburger Tor in Berlin erneut ins Visier nehmen zu wollen. Am Donnerstag verschickte die Gruppe eine Pressemitteilung mit der Überschrift "Das Brandenburger Tor bleibt orange". Man wolle das Tor "immer wieder orange färben", egal ob "mit Feuerlöschern, Farbeimern oder Pinseln".

Am 17. September hatten Mitglieder der "Letzten Generation" das Brandenburger Tor mit oranger Farbe besprüht. Die Polizei nahm nach der Aktion 14 Klimaaktivisten vorübergehend fest. Auch einen Monat später ist die Farbe immer noch an den Säulen zu sehen. Die Reinigung stellte sich als enorm schwierig heraus. Die Kosten dafür gehen in die Hunderttausende.

Klimakleber sollen für hohe Kosten aufkommen

Die Berliner Politik will die Klimaaktivisten für die entstandenen Schäden in Haftung nehmen. Finanzsenator Stefan Evers sagte im Abgeordnetenhaus, dass es nicht sein könne, dass die Steuerzahler auf den Kosten sitzenblieben. Daher habe die Berliner Immobilienmanagement GmbH (BIM) die volle Unterstützung des Senats, auf zivilrechtlichem Wege Schadenersatz geltend zu machen. "Diese Forderung werden wir so lange eintreiben, bis sie eingetrieben ist", sagte Evers.

In der aktuellen Pressemeldung schreibt die "Letzte Generation" jetzt davon, dass das Brandenburger Tor ein "Mahnmal im Herzen Berlins" sein solle. Das orange gefärbte Monument erinnere die Bundesregierung an ihre Verpflichtung, "jetzt die notwendige Wende weg von Öl, Gas und Kohle einzuleiten, um unser aller Lebensgrundlagen zu schützen", schreiben die Aktivisten.

Am Dienstag hatten Mitglieder der "Letzten Generation" eine weitere Berliner Sehenswürdigkeit ins Visier genommen. Mitglieder der Gruppe besprühten die Weltzeituhr am Alexanderplatz mit oranger Farbe. Der Erfinder der Weltzeituhr äußerte sich zu der Aktion.

Verwendete Quellen
  • Pressemitteilung der "Letzten Generation"
  • Eigene Berichterstattung zum Thema
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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