Berlin-Kreuzberg: Club Watergate schließt – letzte Party an Silvester

Berlin verliert zum Jahresende einen seiner bekanntesten Clubs: das Watergate in Kreuzberg. Die Betreiber erklären, warum sie sich zur Schließung entschlossen haben.

Silvester 2024 soll das Watergate an der Oberbaumbrücke am Kreuzberger Spreeufer für immer schließen. Das teilten die Clubbetreiber am Dienstagmorgen auf Instagram mit. Zuvor hatte die "Berliner Zeitung" darüber berichtet. "Schweren Herzens haben wir beschlossen, [...] den Mietvertrag nicht zu verlängern", schreiben die Betreiber. Angesichts des Kostendrucks und des Wandels der Clubkultur sei dies "die einzig vernünftige und verantwortungsvolle Entscheidung".

Nach der Corona-Pandemie und der damit verbundenen Schließung sei das Geschäft nicht mehr so richtig in Schwung gekommen, erklärt Ulrich Wombacher, einer der drei Clubchefs, gegenüber der Berliner Zeitung: "Die Leute sind einfach weggeblieben".

In den kommenden Monaten bis zum "Final Closing" an Silvester wird es noch eine Reihe von Veranstaltungen für die Gäste geben.

Das Watergate wurde 2002 in einem Bürogebäude an der Oberbaumbrücke am Kreuzberger Spreeufer eröffnet. Erst im April dieses Jahres wurde das Watergate unter die 100 besten Clubs der Welt gewählt.