Feuerwehreinsatz mit Schaufeln Familie bleibt bei Spaziergang knietief im "Treibsand" stecken
Am Kühlungsborn-Ost ist eine Mutter mit ihrer Tochter so tief im Sand versunken, dass sie sich selbst nicht mehr befreien konnten. Eine Folge der Sturmflut.
Am Freitagmorgen haben Feuerwehrleute am Strand von Kühlungsborn-Ost eine Mutter und ihre Tochter aus einer lebensgefährlichen Lage befreit. Die beiden waren im Sand eingesunken und konnten sich nicht mehr selbst befreien.
Wie der Wehrleiter der Ostsee-Zeitung berichtete, konnte ein Mann sich selbst befreien und die Feuerwehr alarmieren. Seine Frau und die gemeinsame Tochter steckten jedoch noch immer knietief im Sand fest.
Mithilfe eines kleinen Boots, Leinen und einem Eisschlitten – eigentlich für Rettungsaktionen in vereisten Gewässern vorgesehen – näherten sich die Einsatzkräfte den Verunglückten. Die beiden Frauen wurden schließlich mit Schaufeln aus ihrer misslichen Lage befreit und in Sicherheit gebracht.
Sturmflut für "Treibsand" verantwortlich
Nach rund zehn Minuten hätten die Einsatzkräfte die eingesunkenen Personen befreit, sagte der Wehrleiter dem NDR. Nach Angaben hätte sich der "Treibsand" aufgrund der Sturmflut von vor anderthalb Wochen gebildet.
Trotzdem seien solche Vorfälle keine Seltenheit, sensibilisierte der Wehrleiter gegenüber der "Ostsee Zeitung": "Wir hatten vor zwei Jahren schon mal einen Rettungseinsatz, als eine Frau bis zur Hüfte im Sand eingesunken war". Er appelliert deshalb an alle Strandbesucher, besonders im Bereich des Wasserschlags vorsichtig zu sein, wo der Sand besonders aufgeweicht sei und es auch Wasserlöcher gebe. Wer Kühlungsborn unaufmerksam entlangspaziere, laufe Gefahr, im Sand einzusinken.
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- ostsee-zeitung.de: Im Sand versunken: Feuerwehr muss Familie am Strand von Kühlungsborn retten (kostenpflichtig)
- ndr.de: Kühlungsborn: Familie bleibt bei Strandspaziergang im Sand stecken