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Rügen: "Ende Gelände" nimmt Ostsee-Insel ins Visier – darum geht es


Das kommt auf die beliebte Urlaubsinsel zu
Klimaaktivisten nehmen Rügen ins Visier

Von t-online, jl

Aktualisiert am 22.09.2023Lesedauer: 2 Min.
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Auf dem Pipeline-Verlegeschiff „Castoro 10“ vor dem Strand von Lubmin bauen Fachleute an der Anbindungspipeline des umstrittenen Rügener Flüssigerdgas LNG-Terminal in Mukran. (Quelle: Stefan Sauer/dpa/dpa)
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Bald geht es hoch her auf der Insel Rügen. Denn eine bekannte Gruppe von Umweltaktivisten hat sich angekündigt.

Vor der Insel Rügen soll ein LNG-Terminal entstehen. Der Bau ist sehr umstritten. Immer wieder gibt es Proteste gegen die Entstehung der Anlandestation für Flüssigerdgas, zuletzt starteten Greenpeace-Aktivisten am Donnerstagmorgen eine Protestaktion. Mehr dazu lesen Sie hier.

Doch auf die beliebte Urlaubsinsel kommt offenbar noch mehr Ärger zu. Denn die Aktivistengruppe "Ende Gelände" hat bekannt gegeben, am kommenden Wochenende auf Rügen protestieren zu wollen. Das ist bislang über ihren Plan bekannt.

"Ungehorsame Aktion" auf Rügen geplant

Es soll zwei Camps der Aktivisten auf Rügen geben. Auf dem Gut Frankenberg gibt es bereits seit Mittwoch ein Klima- und Vernetzungscamp. Es ist quasi das Basislager der Aktivisten, mit Küche, Kinderbetreuung und Workshops. Außerdem soll am Freitag das sogenannte Cliff-Camp nahe Mukran entstehen. Hierhin ziehen die Aktivisten am Freitag aus dem "Basislager".

Doch was planen die Aktivisten? Ein paar Informationen gab "Ende Gelände" vorab bereits bekannt. So soll der Samstag, der 23. September, der Hauptaktionstag der Aktivisten sein. Geplant ist eine große Anti-LNG-Demo in Sassnitz ab elf Uhr. Von dem Cliff-Camp aus soll am Samstag der Aktionstag gegen LNG starten.

Aktivisten sollen Kleber mitbringen

Doch "Ende Gelände" ist nicht nur für Demonstrationen bekannt, sondern vor allem für aufsehenerregende Aktionen, wie etwa die Blockade des BMW-Werks in Dingolfing. Auch auf Rügen soll eine ungewöhnliche Protestform gewählt werden. Die Aktivisten selbst sprechen von einer geplanten "ungehorsamen Aktion". Was genau geplant ist, ist unklar.

Eine von "Ende Gelände" für anreisende Aktivisten erstellte Packliste gibt jedoch erste Hinweise. Empfohlen wird etwa die Mitnahme von unauffälligen Wechselklamotten, um nicht direkt als Klimaaktivisten erkennbar zu sein, Sekundenkleber und Glitzer.

Verwendete Quellen
  • Anfrage bei der Pressestelle von Ende Gelände
  • ende-gelaende.org: Aktion auf Rügen 2023
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