Zu wenig Sauerstoff Viele Fische im Teich des Rudolph-Wilde-Park tot
Pumpe kaputt, Fische tot: Dem See in einem bekannten Berliner Park fehlt Sauerstoff. Der Bezirk will nun nachhelfen.
Im Teich des Rudolph-Wilde-Parks in Berlin-Schöneberg ist eine Vielzahl an Fischen verstorben. Das Gewässer hatte einen zu geringen Sauerstoffgehalt, teilte die Stadträtin für Umwelt in Tempelhof-Schöneberg, Saskia Ellenbeck, auf Twitter mit. Nach ersten Erkenntnissen lag demnach ein Defekt an der Umwälzpumpe vor.
Auch die heißen Temperaturen und ein geringer Wasserstand hätten zu der Problematik beigetragen, so Ellenbeck weiter. Doch es gibt noch einen weiteren Grund: Im Wasser habe ein "erhöhter Nährstoff-Eintrag durch das Füttern von Enten" geherrscht. "Nicht aufgenommenes Brot sinkt ab und wird durch Bakterien am Gewässerboden abgebaut", schreibt die Stadträtin.
Fischsterben in Schöneberg: See braucht Sauerstoff
Das verbrauche Sauerstoff und begünstige das sogenannte Umkippen eines Sees. Dabei verliert das Gewässer das biologische Gleichgewicht. Mit Folgen: Wie die "B.Z." schreibt, lag bereits ein blauer Schimmer auf dem Wasser.
Es wurden demnach Wasserproben entnommen, tote Fische entfernt, die Wassertechnik überprüft und Frischwasser aufgefüllt. "Um den Sauerstoff-Wert im Wasser schnellstmöglich zu erhöhen, hat das Fischereiamt eine Belüftungsanlage in Amtshilfe bereitgestellt und diese wurde mittlerweile in der Mitte des Teichs eingesetzt", schreibt Ellenbeck weiter.
- twitter.com: Tweet von @SaskiaEllenbeck
- bz-berlin.de: "Pumpe kaputt! Fische ersticken im Teich"