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Rammstein in Berlin: Innensenatorin Iris Spranger bekräftigt Konsequenzen


"Sicherheit der Frauen hat Vorrang"
Vorwürfe gegen Lindemann "wiegen so schwer" – Senatorin bekräftigt Konsequenzen

Von t-online, jl

Aktualisiert am 31.07.2023Lesedauer: 2 Min.
Rammstein: Was passiert zwischen Till Lindemann und ausgesuchten Frauen hinter der Bühne?Vergrößern des Bildes
Rammstein: Was passiert zwischen Till Lindemann und ausgesuchten Frauen hinter der Bühne? (Quelle: IMAGO/Claudio Bresciani / TT)
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In der Causa Lindemann hat sich Berlins Innensenatorin positioniert. Sie spricht von "schwerwiegenden Vorwürfen" und zieht direkt Konsequenzen. Diese bekräftigte sie nun erneut.

Berlins Innensenatorin Iris Spranger will keine Rammstein-Aftershowpartys in Liegenschaften, für die sie verantwortlich ist. Das gab sie über Twitter bekannt. Dort schrieb sie, es gelte zwar, die Ermittlungen abzuwarten, "aber die Vorwürfe wiegen so schwer, dass Schutz & Sicherheit der Frauen absoluten Vorrang haben".

Berlin: Kein Aftershow für Rammstein im Olympiastadion

Zu den Liegenschaften, die im Verantwortungsbereich der Innen- und Sportsenatorin liegen, gehören unter anderem Sportanlagen wie der Olympiapark oder der Friedrich Ludwig Jahn-Sportpark, aber auch für Konzerte besonders geeignete Orte wie die Max-Schmeling-Halle, das Velodrom und das Olympiastadion. Bei einer Show im Olympiastadion in Berlin war es auch zu Vorwürfen gegen Frontman Lindemann gekommen.* Mehr dazu lesen Sie hier. Auch sind weitere Shows Mitte Juli geplant.

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Mehrere Frauen hatten in den vergangenen Tagen Vorwürfe gegen den Frontman der Band, Till Lindemann, erhoben. Sie sprachen von teils beängstigenden Situationen. Bei den Konzerten der Band seien junge Frauen gefragt worden, ob sie zur Aftershowparty kommen wollen. Mitte Juli tritt Rammstein im Berliner Olympiastadion auf. Mehr erfahren Sie hier.

Video | Das sagen Rammstein-Fans vor dem Konzert in München
Quelle: Glomex

Die Band wies die Vorwürfe zunächst zurück. Inzwischen hat Rammstein eine Anwaltskanzlei mit der Prüfung der Anschuldigungen beauftragt. Ziel ist es demnach, die Sachlage aufzuklären.

Am Montag bekräftigte Spranger im Abgeordnetenhaus ihre Aussage aus der vergangenen Woche. Das berichtete der "Kölner Stadtanzeiger". "In Berlin wird es in den Liegenschaften, die ich zu verantworten habe, keine Aftershow-Partys der Band Rammstein geben. Die Mietverträge für die Partys sind nicht beschlossen, das habe ich unterbunden. Die Konzerte kann ich als solches nicht verbieten, das steht nicht in meiner Hoheit."

*Die Berliner Staatsanwaltschaft hat das Ermittlungsverfahren gegen Till Lindemann am 29. August eingestellt. Es konnten keine Belege für ein strafbares Verhalten gefunden werden. Hier lesen Sie die Details zu der Entscheidung. Damit handelt es sich bei dem Sänger der Band Rammstein weder offiziell um einen Tatverdächtigen noch um einen Beschuldigten.

Verwendete Quellen
  • twitter.com
  • t-online.de
  • Anfrage an die Senatsverwaltung für Inneres und Sport
  • Ksta.de: Senatorin stoppt Rammsteins Aftershow-Partys in Berlin
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