Schmerzgriffe gegen Klimaaktivisten "Letzte Generation" wirft der Polizei Gewalt vor
Die Polizei hat bei den Protesten der "Letzten Generation" am Montag 200 Menschen festgenommen. Die Aktivisten erheben Gewaltvorwürfe.
Bei den Protesten der "Letzten Generation" an 35 Orten in Berlin sind am Montag laut Innensenatorin Iris Spanger rund 200 Personen festgenommen worden. Rund 500 Einsatzkräfte seien im Einsatz gewesen, "die die Blockaden der 'Letzten Generation' eingedämmt oder verhindert haben", schreibt die Senatsverwaltung für Inneres bei Twitter.
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Einigen dieser 500 Einsatzkräfte macht die "Letzte Generation" schwere Vorwürfe. In zwei Tweets teilen die Aktivisten Videos, die zeigen, wie Polizisten Personen von der Straße tragen.
Polizei: Keine Kenntnis der Gewaltvorwürfe
In beiden Tweets spricht die "Letzte Generation" von Schmerzgriffen. Ob diese tatsächlich eingesetzt werden, wird aus den Videos nicht deutlich. Eine Sprecherin der Berliner Polizei erklärte auf t-online-Anfrage, man habe keine Kenntnis von den Vorwürfen der Klimaaktivisten.
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Auf die Blockaden der "Letzten Generation" hatten mehrere Autofahrer mit Gewalt reagiert. Ein Mann hatte zwei Aktivisten an den Haaren von der Straße gezerrt. Ein Autofahrer steuerte sein Fahrzeug über den Fuß eines Klimaaktivisten. Mehr dazu lesen Sie hier.
- Telefonat mit der Polizei Berlin
- twitter.com: Tweets der "Letzten Generation"
- twitter.com: Tweets der Senatsverwaltung Inneres, Digitalisierung & Sport