Kooperation zu Namensrecht abgelaufen Sony-Center bekommt einen neuen Namen
In Berlin baute der Technikkonzern Sony ein Center und benannte es bekanntermaßen nach sich. Nun gilt die Kooperation als beendet – ein neuer Name muss her.
Das Berliner Sony-Center in Berlin-Mitte heißt ab sofort "Das Center am Potsdamer Platz". Eine Kooperation über die Namensrechte zwischen den Eigentümern und Sony sei Ende März ausgelaufen, teilten die Eigentümer am Montag mit. Das sind die kanadische Oxford Properties Group und der norwegische Staatsfonds.
Der Name gelte allerdings nur vorübergehend bis zur geplanten Wiedereröffnung des Centers im Sommer 2024. Bis dahin soll den Angaben zufolge ein neuer Name entwickelt werden, in dem sich die neue Ausrichtung des Gebäudekomplexes spiegelt.
Bauarbeiten sollen größtenteils dieses Jahr fertiggestellt werden
Das Center am Potsdamer Platz wird derzeit für 200 Millionen Euro neu hergerichtet. Besonderheit hieran: Die Norwegische Zentralbank beteiligt sich zu 50 Prozent an den Kosten. Die ändere Hälfte übernehmen weiterhin die Oxfort Properties.
Das Center besteht aus acht Bürohäusern auf insgesamt 112.000 Quadratmetern Mietfläche. Sie wurden vom japanischen Elektronikkonzern Sony auf dem früheren Todesstreifen der Berliner Mauer errichtet und im Jahr 2000 eröffnet.
Alle Bürogebäude, ein Kino, Läden und Restaurants sollen aufpoliert werden, ebenso die Freifläche unter der stadtbildprägenden Zeltkuppel. Auch soll das Center eine neue Foodhall bekommen, in welcher der Londoner Gastro-Inkubator Kerb ab nächstem Jahr seine Gäste mit leckeren Speisen verwöhnen will.
Einige Projekte sind laut den Eigentümern bereits fertiggestellt. Der Großteil der Arbeiten soll Ende dieses Jahres abgeschlossen werden.
- Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
- entwicklungsstadt.de: Sony Center am Potsdamer Platz: Investition und Umbau
- sonycenter.de