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"Letzte Generation": Blockade vor den Bundestags-Zufahrten


"Letzte Generation"
Klimaaktivisten blockieren Tiefgarage des Bundestags

Von t-online, nhe

Aktualisiert am 15.12.2022Lesedauer: 2 Min.
Aktivisten am Bundestag: Später klebten sich die Personen auch fest.Vergrößern des Bildes
Aktivisten am Bundestag: Später klebten sich die Personen auch fest. (Quelle: NEWS5/Käuler)
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Neuer Tag, neue Aktion der "Letzten Generation". Am Bundestag haben sich Aktivisten vor der Einfahrt zur Tiefgarage aufgestellt.

In Berlin haben Aktivisten der "Letzten Generation" am Donnerstagmorgen zwei Orte rund um den Bundestag blockiert. Auf Videos eines Reporters vor Ort ist zu sehen, wie sich drei Personen auf der Zufahrt am Paul-Löbe-Haus an der Konrad-Adenauer-Straße Ecke Otto-von-Bismarck-Allee festkleben, als die Einsatzkräfte der Polizei eintreffen.

Wie eine Sprecherin des Bundestags sagte, handelt es sich dabei um eine Behelfs- bzw. Notausfahrt des Bundestags. Die Polizei bestätigte den Einsatz auf Nachfrage von t-online.

Die Beamten teilten außerdem mit, dass sich sechs weitere Personen auf der Adele-Schreiber-Krieger-Straße im Regierungsviertel befanden. Zwei Personen hatten sich demnach festgeklebt. Dabei soll es sich laut der Bundestags-Sprecherin um die Hauptzufahrt zur Tiefgarage handeln. Die Aktion sei aber bereits unterbunden worden, heißt es.

"Letzte Generation": Aktivisten setzen Aktionen nach Razzia fort

Auf Twitter meldete sich die "Letzte Generation" selbst zu Wort: "Mit Kipppunkten können wir nicht verhandeln, weshalb also immer noch Reden statt Handeln". Außerdem posteten sie drei Fotos, unter anderem eines, auf dem sie sich mit CDU-Politiker Armin Laschet unterhalten. Auf weiteren Fotos ist zu sehen, wie die Aktivisten ebenfalls versuchen, mit Bundesinnenministerin Nancy Faeser zu sprechen.

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Die Aktivisten verlangen von der Bundesregierung einen besseren Klimaschutz und fordern unter anderem ein Tempolimit von 100 Kilometern pro Stunde auf Autobahnen. In den vergangenen Monaten hat die Gruppe immer wieder Straßen blockiert, Kunstwerke attackiert oder etwa in Berlin den Hauptstadtflughafen BER zeitweise lahmgelegt.

Bei den Aktivisten der Gruppe hatte es am Dienstag deutschlandweit Hausdurchsuchungen gegeben. Demnach gab es Razzien in insgesamt elf Wohnungen. Dabei wurden Laptops, Handys und weitere Geräte sowie Plakate beschlagnahmt. Mehr dazu lesen Sie hier.

Verwendete Quellen
  • Reporter vor Ort
  • Telefonat mit einem Sprecher der Polizei Berlin
  • Telefonat mit einer Sprecherin des Bundestags
  • Twitter/"Letzte Generation"
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