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Stadt Aachen verlässt X von Elon Musk – und setzt auf diese Alternativen


Plattform von Elon Musk
"Mit Werten nicht vereinbar": Stadt Aachen verlässt X

Von t-online, abr

Aktualisiert am 12.02.2025 - 16:09 UhrLesedauer: 2 Min.
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X-Eigentümer Elon Musk bei der Amtseinführung vom neuen US-Präsidenten Donald Trump (Archivbild): Bei der Veranstaltung löste er mit einer Hitlergruß-ähnlichen Geste Schlagzeilen aus – die Stadt Aachen ist ab Freitag nicht mehr auf seiner Plattform vertreten. (Quelle: IMAGO/Ken Cedeno)
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Die Stadt Aachen zieht Konsequenzen aus der Entwicklung bei X und verabschiedet sich von der Plattform. Ab dem 14. Februar setzt sie auf Alternativen.

Die Stadt Aachen beendet ihre Präsenz auf der Plattform X: Ab Freitag, den 14. Februar, wird der städtische Account abgeschaltet, heißt es in einer Pressemitteilung am Mittwoch (12. Februar). Als Gründe für den Rückzug nennt die Stadt insbesondere den Wandel der Plattform, der laut der Antidiskriminierungsstelle des Bundes zunehmend rechtsextremistischen Inhalten Raum gibt. Dies sei mit den Werten der Stadt, die für Vielfalt und Demokratie stehe, nicht vereinbar, heißt es in der Mitteilung.

Künftig informiert die Stadt Aachen auf anderen sozialen Netzwerken. Neben Instagram und Facebook setzt die Verwaltung nun auch auf Threads, Bluesky und Mastodon. Aktuelle Informationen bleiben zudem über die offizielle Webseite der Stadt abrufbar.

Stadt Aachen verlässt X: Zahlreiche Hochschulen und Institutionen traten bereits aus

Ende November hatte bereits die RWTH Aachen ihren Rückzug von X angekündigt. Sie begründete die Entscheidung damit, dass die Plattform zunehmend "antidemokratisch, verschwörungstheoretisch und wissenschaftsfeindlich sei". Anfang des Jahres wurde bekannt, dass 60 weitere Hochschulen in ganz Deutschland ebenfalls austreten, darunter in NRW die Sporthochschule Köln, die Heinrich-Heine-Universität in Düsseldorf und die Uni Duisburg-Essen. Darüber hinaus kehrten auch der Bundesgerichtshof und die Gewerkschaft Verdi dem Kurznachrichtendienst den Rücken.

Die Plattform und ihr Eigentümer Elon Musk stehen seit Monaten in der Kritik, Hassbotschaften und Desinformation zu fördern. Musks Unterstützung für rechtspopulistische Positionen und seine Einmischung in politische Diskussionen in Deutschland und Europa verschärfen die Kontroversen zusätzlich. Ende Januar löste er mit einem mutmaßlichen Hitlergruß Schlagzeilen aus.

Am 9. Januar sprach Musk zudem mit Alice Weidel, Kanzlerkandidatin der rechtspopulistischen AfD, in einem 75-minütigen Live-Gespräch auf X. Die Konversation der beiden erntete aufgrund einiger Falschaussagen harsche Kritik.

Verwendete Quellen
  • Pressemitteilung der Stadt Aachen vom 12. Februar (per Mail)
  • Eigene Artikel
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