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Deutsche Sporthochschule Köln verlässt Plattform X


"Weitere Nutzung unvertretbar"
Sporthochschule Köln verlässt Plattform X

Von dpa
12.01.2025 - 09:41 UhrLesedauer: 1 Min.
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Eingang zur Sporthochschule Köln (Archivbild): Die Hochschule wird künftig nicht mehr beim Kurznachrichtendienst X vertreten sein. (Quelle: IMAGO/Horst Galuschka /imago)
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Mehr als 60 deutschsprachige Hochschulen, darunter die Deutsche Sporthochschule in Köln, haben ihren Ausstieg vom Kurzbotschaftendienst X angekündigt.

In einer gemeinsamen Erklärung am Freitag begründeten sie diesen Schritt damit, dass die Ausrichtung der von US-Milliardär Elon Musk kontrollierten Plattform nicht mehr mit ihren Grundwerten wie "Weltoffenheit, wissenschaftliche Integrität, Transparenz und demokratischer Diskurs" vereinbar sei.

"Die Werte, die Vielfalt, Freiheit und Wissenschaft fördern, sind auf der Plattform nicht mehr gegeben", heißt es in der Mitteilung. Die Veränderungen bei X, beispielsweise die algorithmische Verstärkung rechtspopulistischer Inhalte, machten eine weitere Nutzung unvertretbar.

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Zu den Unterstützern der Erklärung zählen neben der Kölner Sporthochschule, Universitäten und Hochschulen wie die TU Dresden, die Freie Universität Berlin und die Berliner Humboldt-Universität sowie Forschungsinstitutionen wie das Leibniz-Institut für Ostseeforschung Warnemünde und die Deutsche Ornithologische Gesellschaft.

Bereits am Donnerstag hatten der Bundesgerichtshof sowie Verdi und andere deutsche Gewerkschaften ihren Rückzug von X erklärt.

Musk mischt sich in deutsche Innenpolitik ein

X und Firmenbesitzer Musk stehen seit Monaten zunehmend in der Kritik wegen des Vorwurfs der ungehinderten Verbreitung von Hassbotschaften und Desinformation.

Musk selbst mischte sich zuletzt immer wieder mit Kommentaren auf X in die Innenpolitik Deutschlands und anderer europäischer Länder ein. Er rief unter anderem zur Wahl der AfD bei der Bundestagswahl im Februar auf. Am Donnerstagabend diskutierte Musk auf seiner Plattform mit AfD-Chefin Alice Weidel und warb dabei erneut für die AfD. Der Unternehmer ist inzwischen auch Sonderberater des designierten US-Präsidenten Donald Trump.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
  • x.com: Beitrag von @SpohoKoeln vom 6. Januar 2025
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