Mit über 60 weiteren Institutionen Universität Duisburg-Essen verlässt X
Mehr als 60 deutschsprachige Hochschulen verlassen die Plattform X. Darunter auch die Universität Duisburg-Essen. Das sind die Gründe.
Mehr als 60 deutschsprachige Hochschulen und Forschungsinstitutionen verlassen die Plattform X (vormals Twitter). Sie möchten ein Zeichen setzen, da die aktuelle Ausrichtung der Plattform nicht mit ihren Grundwerten vereinbar sei. Unter den betroffenen Institutionen ist auch die Universität Duisburg-Essen (UDE), wie in einer eigens veröffentlichten Pressemitteilung auf der Homepage der Uni erklärt wird.
"Die UDE steht ein für Weltoffenheit, wissenschaftliche Integrität, Transparenz und einen demokratischen Diskurs", so die Einrichtung. Änderungen auf der Plattform, wie die algorithmische Verstärkung rechtspopulistischer Inhalte und Einschränkungen der organischen Reichweite, machen eine weitere Nutzung unvertretbar, heißt es weiter.
Aktuelle Entwicklung bei X in der Kritik
In einer gemeinsamen Pressemitteilung kritisieren die Beteiligten diese Entwicklungen bei X scharf. "Die Werte, die Vielfalt, Freiheit und Wissenschaft fördern, sind auf der Plattform nicht mehr gegeben", wird in einer gemeinsamen Erklärung betont. Ein Fortsetzen ihrer Aktivitäten auf der Plattform sei daher nicht mehr möglich.
Neben der UDE sind weiter NRW-Universitäten an der Aktion beteiligt, darunter die Deutsche Sporthochschule Köln, die Fachhochschule Dortmund oder die Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf.
- Pressemitteilung der Uni Duisburg-Essen vom 10. Januar 2025
- idw-online.de: "Hochschulen und Forschungsinstitutionen verlassen Plattform X – Gemeinsam für Vielfalt, Freiheit und Wissenschaft" vom 10. Januar 2025
