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Aachen: Verkehrseinschränkungen am Samstag erwartet – wegen Protesten


4.000 Menschen erwartet
Verkehrseinschränkungen am Samstag – wegen Protesten

Von t-online, abr

17.01.2025 - 10:24 UhrLesedauer: 2 Min.
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Menschen bei einer Demo gegen Rechts im November in Aachen (Archivbild): Am Samstag kommt es aufgrund eines Neonazi-Aufmarsches und zahlreichen Gegenprotesten zu Verkehrseinschränkungen. (Quelle: IMAGO/Hans-Jürgen Serwe)
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Aufgrund des Neonazi-Aufmarsches und zahlreicher angemeldeter Gegenproteste müssen Verkehrsteilnehmer am Samstag mit Einschränkungen rechnen. Diese Straßen sind betroffen.

Am Samstag (18. Januar 2025) werden aufgrund einer rechtsextremen Demo sowie zahlreichen Gegenprotesten umfangreiche Verkehrseinschränkungen in der Stadt erwartet. Die Polizei teilt mit, dass neun Versammlungen registriert sind, an denen etwa 4.000 Personen teilnehmen sollen. Besonders betroffen sind die Strecken der beiden Demonstrationszüge.

Der Neonazi-Aufmarsch führt vom Bahnhof Rothe Erde über den Adalbertsteinweg, die Wilhelmstraße, Theaterstraße und Bahnhofstraße bis zum Hauptbahnhof. Ein Gegenprotest startet ebenfalls am Bahnhof Rothe Erde, der Demonstrationszug zieht von dort aus über die Clermontstraße, die (Obere) Drimbornstraße, durch das Frankenberger Viertel sowie über die Bachstraße zur Hackländerstraße. Die Hackländerstraße und Vereinsstraße werden ab Samstagmittag für den Fahrzeugverkehr gesperrt.

Demonstrationen in Aachen: Einschränkungen auch am Hauptbahnhof

Am Hauptbahnhof kommt es zu weiteren Einschränkungen: Der Haupteingang bleibt für eintretende Personen geöffnet, aus dem Bahnhof hinausführende Wege werden jedoch über den Seitenausgang in Richtung Zollamtstraße und Lagerhausstraße umgeleitet. Ein Ersatz für den Taxiverkehr wird in der Lagerhausstraße eingerichtet.

Die Polizei weist darauf hin, dass lagebedingt der Straßenverkehr durch Polizeikräfte geregelt werden kann. Zeichen und Weisungen der Polizei haben hierbei Vorrang vor Ampelanlagen und Verkehrszeichen.

Polizei-Einsatzleiter: "Aufeinandertreffen verschiedener Meinungen" ist eine Herausforderung

Einsatzleiter und Polizeidirektor Wilhelm Sauer sieht die Polizei gut vorbereitet. Dennoch stelle das "Aufeinandertreffen unterschiedlicher Meinungen" am Samstag die Polizei vor Herausforderungen. "Dabei ist es nicht unsere Aufgabe, vorgetragene Inhalte und geäußerte Meinungen moralisch zu bewerten", sagte er. Die Polizei sei zur Neutralität verpflichtet.

"Wir schützen die friedliche, vom Grundrecht der Versammlungsfreiheit gedeckte Meinungsäußerung. Gleichzeitig werden wir Straftaten konsequent unterbinden und gegen unfriedliche Aktionen vorgehen", so Sauer. "Das ist unser Auftrag als rechtsstaatliche Polizei. Ich hoffe, dass Aachen weiter für große friedliche Demonstrationen steht."

Verwendete Quellen
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