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Aachen: Wohnmobilbetrug in Erkelenz: Das rät der ADAC beim Wohnmobilkauf.


Gegen Betrug
Das rät ein ADAC-Experte beim Wohnmobilkauf

Von t-online, abr

19.12.2024 - 14:45 UhrLesedauer: 1 Min.
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Eine Reihe Wohnmobile (Symbolbild): Ein Händler in Erkelenz muss sich mehreren zivilrechtlichen Verfahren stellen. Ein ADAC-Experte gibt Tipps beim Wohnmobilkauf. (Quelle: Olaf Ziegler)
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Gegen einen Wohnmobilhändler in Erkelenz laufen derzeit mehrere zivilrechtliche Verfahren. Ein ADAC-Experte gibt Tipps, wie Käufer sich absichern können.

Beim Landgericht Mönchengladbach liefen seit 2021 30 zivile Verfahren gegen einen Wohnmobilhändler in Erkelenz. Allein 23 Verfahren davon seien 2024 eingeleitet worden, sieben liefen aktuell noch, teilt das Landgericht auf Anfrage der Zeitung "Rheinische Post" mit.

Die betroffenen Kunden werfen dem Unternehmen "SK Reisemobile GmbH" unseriöse Geschäfte vor, berichtet die Zeitung. Die Klagen würden unter anderem die Herausgabe von Fahrzeugen, Rückzahlungen und Streit um Fahrzeugbriefe erhalten. In einigen Fällen sei es zu Versäumnisurteilen gekommen, weil die beklagte GmbH nicht vor Gericht erschienen sei, so die "Rheinische Post". Andere Prozesse hätten mit Urteilen oder Vergleichen geendet, teils seien Klagen nach erfolgten Transaktionen zurückgezogen worden.

ADAC-Experte: "Leistung gegen Geld"

Ein Unternehmenssprecher erklärte gegenüber der Zeitung die Probleme mit technischen Verzögerungen und Abhängigkeiten von externen Dienstleistern. Man verkaufe jährlich rund 2500 Wohnmobile und sei stets bemüht, die Prozesse zu verbessern, teilte der Sprecher auf Anfrage der Zeitung mit.

Der Rechtsexperte Tobias Paust vom ADAC-Nordrhein rät Käufern zur Vorsicht. "Man sollte auf sein Bauchgefühl hören und bei Unsicherheiten den Händler sowie den Kaufvertrag genau prüfen", sagte er auf Anfrage von t-online. Dabei solle man möglichst wenig anzahlen. Am besten vereinbare man Leistung gegen Geld, voreiliges Unterschreiben sei risikobehaftet, "auch wenn das Wunschauto da steht", so Paust. ADAC Mitglieder könnten sich auch vorab vom Club beraten lassen, wie seriös das Vorgehen eines Händlers ist, sagt der Verbraucherschützer. In der Städteregion seien derartige Fälle wie in Erkelenz jedoch nicht bekannt.

Verwendete Quellen
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