Aachener Zoll informiert "Black Friday"-Pakete können beim Zoll Probleme machen
Der Beginn des Black Friday lockt viele zum vorweihnachtlichen Online-Shopping. Pakete aus Nicht-EU-Ländern bringen jedoch zusätzliche Tücken mit sich. Davor warnt der Aachener Zoll.
Mit dem Start des Black Friday steigt das vorweihnachtliche Shopping-Fieber, doch viele Online-Käufer übersehen eine wichtige Hürde: Pakete aus Nicht-EU-Ländern rufen den Zoll auf den Plan – und zwar in mehrfacher Hinsicht.
Neben Einfuhrumsatzsteuer, die bei einem Warenwert über 150 Euro anfällt, können je nach Produkt weitere Zölle und Verbrauchsteuern erhoben werden. Zudem gelten strenge Vorschriften – von Einfuhrverboten für gefälschte Waren bis zu Genehmigungspflichten für artengeschützte Produkte.
Paketdienstleister berechnen zusätzliche Gebühren
Paketdienstleister übernehmen oft die Zollabwicklung, berechnen jedoch zusätzliche Servicegebühren. Bei fehlenden Angaben informiert die Deutsche Post über weitere Schritte – inklusive der Möglichkeit zur digitalen Selbstanmeldung via Zoll-Portal.
Wer vermeintlich günstige Markenprodukte bestellt, riskiert auf Fälschungen hereinzufallen: Gefälschte Waren würden sichergestellt und vernichtet, das Geld sei in der Regel verloren, warnt das Hauptzollamt Aachen. Auch gesundheitsschädliche Produkte oder verbotene Lebensmittel können vom Zoll gestoppt werden.
Selbst bei EU-Sendungen sind Vorsicht und Regelkenntnis geboten, insbesondere bei verbrauchsteuerpflichtigen Waren wie Tabak und Alkohol. Ausführliche Informationen bietet zoll.de mit dem Chatbot "TinA".
- presseportal.de: Mitteilung vom 3. Dezember