Aachen: Projekt Regiotram nimmt Fahrt auf: Straßenbahn für die Städteregion

Die Planungen für die Regiotram gehen weiter voran. Am Donnerstag trifft sich der Mobilitätsausschuss der Stadt, um das weitere Vorgehen zu besprechen.

Die Planungen für die Regiotram, die die Stadt Aachen mit den umliegenden Kommunen verbinden soll, schreiten voran. Am Donnerstag, 10. Oktober, trifft sich der Mobilitätsausschuss der Stadt, um die nächsten Schritte zu planen.

Vor einem Jahr hatten alle beteiligten Kommunen sowie die Städteregion einstimmig für einen Einstieg in die Vorplanung gestimmt. Die Planung hatte sich aufgrund der ausstehenden Förderung von Bund und Land erheblich verzögert. Seit August liegen nun Förderbescheide von mehr als 5,5 Millionen Euro vor.

Regiotram soll Stadt mit umliegenden Kommunen verbinden

Die Koordination des Projekts soll dabei weiterhin beim Aachener Verkehrsverbund (AVV) liegen. In der Vorplanung schreibt der AVV nun Planungsleistungen aus. Dahingehend soll ein Verhandlungsverfahren mit Teilnahmewettbewerb durchgeführt werden, um die Aufträge an interessierte Unternehmen vergeben zu können.

In einem weiteren Schritt sollen zudem Organisationsstrukturen und Personalkapazitäten geschaffen werden, die alleine für die Umsetzung der Regiotram zuständig sein sollen.

Die Stadt Übach-Palenberg möchte auch angebunden werden

Am Projekt beteiligt sind die Kommunen Aachen, die Städteregion, Alsdorf, Baesweiler und Würselen. Sie alle sollen durch die Regiotram miteinander verbunden werden. Für die Kommune Merzbrück wird zurzeit noch an der Umsetzung der bestmöglichen Linienführung gearbeitet. Zudem wird momentan auf Wunsch des Kreises Heinsberg und der Stadt Übach-Palenberg untersucht, inwieweit eine Verlängerung der Regiotram bis zum Bahnhof Übach-Palenberg realisierbar ist.

Im Laufe des Jahres 2025 soll den politischen Entscheidungsträgern dann eine Entscheidungsgrundlage vorgelegt werden, die zu weiteren Beratungen und finalen Schlüssen führen soll.