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Aachen: 30 Rollerparkplätze können pro Jahr geschaffen werden


30 Neue Scooter-Abstellflächen pro Jahr
Autoparkplätze weg, Rollerparkplätze her

Von t-online, kk

08.10.2024 - 16:26 UhrLesedauer: 2 Min.
Einer von vielen Scooter-Parkplätzen ist am Karlsgraben bereits ausgewiesen.Vergrößern des BildesEiner von vielen Scooter-Parkplätzen ist am Karlsgraben bereits ausgewiesen. (Quelle: Katrin Krause)

30 Parkplätze könne man pro Jahr umwidmen: von einem Auto- zu einem Scooter-Parkplatz, teilt die Aachener Verwaltung mit. Drei gibt es schon. Das ist noch geplant.

Auf dem Weg vom Theater zum Karlsgraben fallen sie an vielen Ecken ins Auge: geparkte E-Scooter der Anbieter Tier, Voi und Ride Movi. 666 Stück gibt es davon im Stadtgebiet. Doch auf einer eigens für die Roller eingerichteten Parkfläche am Karlsgraben steht davon noch kein einziger. Dabei ist die Fläche deutlich markiert: Ein großes Roller-Symbol prangt auf dem Boden, ein anderes auf einem Schild. Rot-weiße Poller grenzen den Bereich ein. 16 dieser Parkflächen soll es künftig in Aachen geben. Drei davon gibt es schon.

Neben dem Parkplatz am Karlsgraben sind nämlich noch zwei weitere Flächen ausgewiesen worden. Eine davon am Löhrergraben, der andere am Templergraben. Politisch beschlossen ist, dass es innerhalb des Alleenrings an folgenden Standorten E-Scooter Parkplätze geben soll: Schanz, Hauptbahnhof, Franzstraße/Borngasse, Theaterstraße/Borngasse, Franzstraße, Alexianergraben, Hartmannstraße, Peterstraße, Augustinerbach, Eilfschornsteinstraße, Neupforte, Komphausbadstraße, Pontstraße/Pontdriesch und Pontstraße/Friesenstraße.

Weitere Scooter-Parkplätze soll es außerhalb des Alleenrings geben

Weitere Parkplätze soll es auch außerhalb des Alleenrings künftig geben. Und zwar in der Nähe der Hochschulen, von Krankenhäusern, Pflegeheimen, Schulen und Kitas. Doch hier sind noch keine genaueren Beschlüsse gefasst.

Zu den markierten Abstellflächen gehören auch virtuelle Abstellverbotszonen. In einem Radius von 150 bis 200 Metern innerhalb dieser Zonen, soll es dann nicht mehr möglich sein, die Roller abzustellen. Der Mietvorgang außerhalb der vorgesehenen Abstellzonen kann dann mit der App einfach nicht mehr beendet werden. So werde das Abstellen der Roller in den vorgesehenen Parkflächen obligatorisch. Nutzer seien ab sofort also verpflichtet, die Roller auf den vorgesehenen Flächen abzustellen. So äußerte sich die Stadt in der "Aachener Zeitung".

Das Unternehmen Tier hat die Verbotszonen bereits in die App übertragen. "Tier"-Nutzern wird um den Karlsgraben herum bereits jetzt eine rote Verbotsfläche angezeigt. Voi und Tier seien noch in der Umsetzungsphase. Deswegen sind die roten Roller aktuell dort noch überall zu sehen.

"Gesellschaftfliche Toleranz" soll erhalten bleiben

Hintergrund für die Einrichtung der Park- und der Parkverbotszonen ist der Erhalt der "gesellschaftlichen Toleranz" der Aachener gegenüber den Rollern, so heißt es in einem Antrag der Linksfraktion, die für die Sitzung des Mobilitätsausschusses am Donnerstag, 10. Oktober, einen Sachstandsbericht der Verwaltung fordert. Diese schwinde nämlich zunehmend, wenn die Scooter Menschen im Rollstuhl oder jungen Müttern mit Kinderwägen den Gehweg versperrten.

Bis zu 30 Rollerparkplätze könnten zukünftig pro Jahr entstehen, sagte die Verwaltung der "Aachener Zeitung". Dabei würden Standorte mit hoher Auslastung priorisiert. Sofern möglich sollten zudem ehemalige Auto-Parkplätze zu Rollerparkplätzen umgewidmet werden.

Verwendete Quellen
  • Antrag der Linken
  • Informationen aus dem Ratsinformationssystem
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