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Aachen: Investor will mit Millionenprojekt die Innenstadt retten


Millionen-Investition für die Adalbertstraße
Könnte dieses Projekt die Innenstadt retten?

Von t-online
04.10.2024Lesedauer: 2 Min.
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Seit Jahren stehen viele Geschäfte in der Adalbertstraße leer (Archivbild): Könnte ein Düsseldorfer Investor das bald ändern? (Quelle: Hans-Jürgen Serwe via www.imago-images.de)
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Nach Jahren des Leerstands, Vandalismus und Verfalls gibt es nun Hoffnung für die Adalbertstraße in Aachen: Ein Investor plant umfassende Sanierungen.

Nach Jahren des Leerstands in der Adalbertstraße, einer der wichtigsten Fußgängerzonen Aachens, gibt es jetzt Hoffnung: Ein Investor plant umfangreiche Sanierungen und Neubauten. Der Düsseldorfer Immobilienkonzern Midstad erwirbt seit Monaten leer stehende Gebäude in der Straße und plant in Zusammenarbeit mit der Stadt eine zukunftsorientierte Entwicklung. Das berichtet die "Aachener Zeitung".

Die Adalbertstraße, einst eine florierende Einkaufsmeile, verzeichnete in den letzten Jahren zahlreiche Geschäftsaufgaben und Leerstände. Die Preise für Ladenflächen fielen dramatisch, und zuletzt wurde die Straße vor allem durch verriegelte Türen und verwahrloste Gebäude geprägt.

Das Unternehmen Midstad will die Adalbertstraße neugestalten

Doch nun übernehme Midstad, ein Tochterunternehmen des Modehändlers Peek & Cloppenburg, die Entwicklung der brachliegenden Immobilien, berichtet die "Aachener Zeitung". Das Ziel: eine Neugestaltung, die verschiedene Nutzungsarten wie Handel, Wohnen und Gastronomie miteinander kombiniert und die Innenstadt belebt. Das ist auch der Slogan des Unternehmens: "Wir beleben Innenstädte neu".

Kevin Meyer, Geschäftsführer von Midstad, betont in der Lokalzeitung die Bedeutung eines umfassenden Nutzungskonzepts. Es sollten Lösungen gefunden werden, die Aachens Innenstadt langfristig stärken. Dabei seien alle Optionen offen – von Bildungseinrichtungen über Sportangebote bis hin zu modernen Einzelhandelskonzepten. Besonders wichtig sei, dass die Nutzungsarten gut miteinander harmonierten und der Einzelhandel im Erdgeschoss erhalten bleibe.

In Frankfurt am Main betreut das Unternehmen bereits ein vergleichbares Projekt

Ein vergleichbares Projekt führt Midstad aktuell in Frankfurt am Main durch, wo ein multifunktionales Gebäude auf der Zeil entsteht. Auch für Aachen plant Meyer einen ähnlichen Weg: Bis 2025 soll ein Nutzungskonzept erarbeitet und in einem Werkstattverfahren mit Politik und Stadtverwaltung abgestimmt werden. Erste Bauarbeiten seien ab Ende 2026 realistisch.

Obwohl die genauen Investitionskosten noch unklar sind, ist von einer Summe in zweistelliger Millionenhöhe auszugehen. Meyer sieht die Pläne als klares Bekenntnis zur Zukunft der Adalbertstraße und zur Stärkung des Standorts Aachen.

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