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Aachen: Wie überraschend ist der Erfolg von "60 Seconds to Napoli" am Markt?


"60 Seconds to Napoli" am Markt
Wie überraschend ist der Erfolg der neuen Pizzeria?

Von t-online, kk

Aktualisiert am 23.09.2024Lesedauer: 2 Min.
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Eine neapolitanische Pizza (Symbolbild): In Aachen bleiben neapolitanische Pizzen ein Renner, das zeigt jetzt eine weitere erfolgreiche Pizzeria. (Quelle: Lars Fröhlich)
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100 Reservierungen an einem Werktag: Der Erfolg von "60 Seconds to Napoli" verblüfft selbst den Betreiber. Aber wie überraschend ist dieser Erfolg wirklich?

Neapolitanische Pizzen gehen gut in Aachen. Das beweist "Gold of Naples" in der Pontstraße. Das beweist auch "Napoli72" an der Oppenhoffallee. Vor Kurzem hat ein dritter großer Anbieter eröffnet – auch er trägt Neapel schon im Namen: "60 Seconds to Napoli".

Dabei handelt es sich um ein modernes Restaurantkonzept, das authentische neapolitanische Pizza anbietet. Der Name des Restaurants bezieht sich auf die spezielle Zubereitungsweise der Pizza: In einem Steinofen wird diese nämlich bei Temperaturen von bis zu 485 Grad exakt 60 Sekunden lang gebacken. Der kurzen Backzeit gegenüber steht die Zeit, in der der Teig ruhen muss: nämlich volle 72 Stunden.

Adrian Kuras und Susanne Voigt stecken hinter der Idee

Gegründet wurde die Pizza-Kette von Adrian Kuras und seiner Lebensgefährtin Susanne Voigt. Die Idee, die hinter dem Restaurantkonzept steckt, ist den Gründern während eines Italienurlaubs gekommen. Um ein Stück Neapel in deutsche Innenstädte zu bringen, eröffneten die beiden 2019 in Dortmund ihre erste Pizzeria.

Weitere Standorte folgten schnell: darunter auch Hamburg, Berlin, Leipzig und Stuttgart. Mittlerweile sind es zehn Restaurants deutschlandweit mit einem Jahresumsatz von knapp 20 Millionen Euro, heißt es auf dem Vergleichsportal "tageskarte.io". Inzwischen hält die Gustoso-Gruppe aus München (120 Millionen Euro Systemumsatz jährlich) eine Mehrheitsbeteiligung.

300 Quadratmeter groß ist der Aachener Standort

Der Standort in Aachen: 300 Quadratmeter, 164 Sitze drinnen, 80 draußen. Früher wurde die Fläche von den Betreibern von "Karls Wirtshaus" genutzt. Jetzt bespielt das Großunternehmen die Fläche. Die Firma arbeitet nur an drei Standorten mit Franchise-Unternehmen, alle anderen Filialen führt es selbst – auch die in Aachen. Maurizio Emmerichs schmeißt den Laden vor Ort, seine Berufsbezeichnung: "Area-Manager", berichtet die "Aachener Zeitung".

Vom Erfolg des Restaurants sei er trotz kräftiger Expansion seines Unternehmens überrascht. Rund 100 Reservierungen täglich gingen ein. Das sei schon enorm, sagte der 35-Jährige der Lokalzeitung.

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