Grenzkontrollen: Bilanz des ersten Tages Wen die Polizei in der Region Aachen bisher gefasst hat
Der erste Tag der Grenzkontrollen im Dreiländereck zeigt Ergebnisse: Wen die Polizei an Tag eins im Dreiländereck gestoppt hat.
Der erste Tag der Grenzkontrollen im Gebiet des Dreiländerecks ist vorbei. Im gesamten Grenzgebiet waren gestern Bundespolizisten unterwegs – sowohl in Uniform als auch in Zivil, um unerwünschter Migration und Kriminalität Einhalt zu gebieten. Zeit für Polizeihauptkommissarin Stefanie Gleixner Bilanz zu ziehen.
Wie wurden die Kontrollen von der Bevölkerung aufgenommen?
Die Kontrollen im Dreiländereck seien von der Bevölkerung eher neutral bis positiv aufgenommen, berichtet Stefanie Gleixner. Die Bundespolizei habe hauptsächlich aus dem fließenden Verkehr heraus kontrolliert, sodass dieser gestern so wenig wie möglich beeinträchtigt worden sei.
Seit Sonntagnacht, also seit Beginn der Grenzkontrollen seien der Polizei auch schon einige Personen ins Netz gegangen: "Wir haben Personen feststellen können, welche die Einreisevoraussetzungen nicht erfüllt haben." Um wie viele Menschen es sich dabei genau handelt, verrät Gleixner nicht.
Wer wurde an den Grenzen aufgegriffen?
Diese Menschen seien an der Grenze zurückgewiesen worden. Die Kollegen der Bundespolizei hätten aber auch vereinzelt Personen wegen des Einschleusens von Ausländern aufgegriffen und das Vergehen zur Anzeige gebracht.
Aber nicht nur unerwünschte Migranten und Schleuser habe die Polizei am ersten Tag aufgegriffen, berichtet Gleixner. Auch einige Kriminelle, die per Haftbefehl gesucht wurden, konnten die Beamten gestern zum Teil festnehmen – einige von ihnen hätten die Haft aber auch mittels einer Geldstrafe abwenden können. Zu guter Letzt zog die Polizei auch einige Menschen aus dem Verkehr, die ein Auto fuhren, ohne einen Führerschein zu besitzen.
- Anfrage bei der Bundespolizei in Aachen