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Ausflugstipp ab Aachen: Die Kartsteinhöhle des bösen Eifel-Riesen in Eiserfey


Ausflugstipp ab Aachen
Die Eifel-Höhle des menschenfressenden Riesen

Von t-online, kk

Aktualisiert am 21.10.2024Lesedauer: 2 Min.
Die sagenumwobene Kartsteinhöhle in Eiserfey: Hier soll einst ein gefährlicher Riese gelebt haben.Vergrößern des Bildes
Die sagenumwobene Kartsteinhöhle in Eiserfey: Hier soll einst ein gefährlicher Riese gelebt haben. (Quelle: Katrin Krause)
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In dem kleinen Eifel-Dorf Eiserfey führen Wanderwege zur sagenumwobenen Kartsteinhöhle, in der einst der menschenfressende Riese Kakus gehaust haben soll.

Wandern, wo der gefährliche Riese Kakus einst sein Unwesen trieb: In der Nähe des Dorfes Eiserfey im Kreis Schleiden befinden sich die Kartsteinhöhlen – eine der größten offen begehbaren Höhlen in der Eifel. Der Kakusfelsen ist 18 Meter hoch und erstreckt sich auf einem Plateau von etwa 150 Metern Länge. Gut eine Stunde fahren Besucher aus Aachen hier mit dem Auto hin. Doch die sagenumwobene Höhle ist eine Reise wert.

Im Inneren der Höhle soll der Legende nach der böse Riese Kakus gelebt haben. Die Felsenformation trägt bis heute seinen Namen. Fünf Meter soll er groß gewesen sein und so stark, dass er Bäume mit den Händen ausreißen konnte, um sie durch die Luft zu schleudern.

Schmutzige Kuhhäute soll er getragen haben und Rippen von Wildschweinen steckten der Sage nach in seinem Gürtel. Kühe soll er von den Weiden gepflückt haben wie Heidelbeeren. Der Sage nach fraß er das Vieh roh. Auch vor Menschen, die sich in die Nähe der Höhle verirrt hatten, soll er keinen Halt gemacht haben.

Wandern zwischen römischen Relikten und mystischen Orten

Um die Kakushöhle herum führt ein 600 Meter langer beschilderter Rundgang, der vom Parkplatz aus bis zur großen Höhle barrierefrei erreichbar ist. Besucher können hier also bloß einen kleinen Erkundungsspaziergang machen – oder gleich eine richtige Wanderung starten.

Denn die Lage des Kakusfelsens mit der Kakushöhle ist sowohl als Ausgangspunkt wie auch als Zwischenziel für Wanderungen geeignet. Besucher können sich auf gut ausgeschilderten Wanderwegen von hier aus auch zu anderen Relikten führen lassen, wie etwa zur "Römischen Brunnenstube" in Kallmuth oder zum "Römischen Sammelbecken" in Eiserfey.

Die Höhle liegt auch am Wanderweg der deutschen Einheit. Dieser führt aus Aachen, der westlichsten deutschen Stadt, bis nach Görlitz, der östlichsten deutschen Stadt. Eine Wanderung aus Aachen bis zur Kakushöhle ist also möglich.

Auf der Website komoot.com empfehlen Nutzer aber besonders den etwa vierstündigen "Panoramaweg Veybachtal", der von der Bushaltestelle Vussem an den Höhlen vorbei durch den Wald führt und mit einem wunderschönen Blick auf Eiserfey lockt.

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche
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