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Putins Waffenruhe an Ostern: Kreml reagiert auf Forderung der Ukraine


Putins Waffenruhe an Ostern
Kreml reagiert auf ukrainische Forderung

Von dpa, t-online
Aktualisiert am 20.04.2025 - 19:25 UhrLesedauer: 2 Min.
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Russische Soldaten beim Ostergottesdienst in der ukrainischen Region Saporischschja: Laut Kreml wird am späten Ostersonntag die Waffenruhe beendet. (Quelle: Alexander Polegenko/imago-images-bilder)
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Der russische Präsident Wladimir Putin hatte überraschend zu Ostern eine kurze Feuerpause verkündet. Eine Verlängerung plant der Kreml allerdings nicht.

Russland kommt der ukrainischen Forderung einer 30-tägigen Feuerpause nicht nach. Nachdem der russische Präsident Wladimir Putin am Samstag für Ostern eine Waffenruhe in seinem Krieg gegen das Nachbarland ausgerufen hatte, sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow der staatlichen russischen Nachrichtenagentur Tass, Putin habe keinen Befehl für eine Verlängerung gegeben.

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Putin hatte am Samstag eine 30-stündige Waffenruhe verkündet, die um Mitternacht Moskauer Zeit (23.00 Uhr MESZ am Sonntag) enden sollte. Beide Kriegsparteien beschuldigten sich in den vergangenen Stunden aber ohnehin gegenseitig, die Angriffe fortzusetzen, unter anderem mit Artillerie und Drohnen. Dabei gab es den von unabhängiger Seite nicht überprüfbaren Angaben nach auch Tote und Verletzte.

"Medien-Stunt"

Die USA hatten im März eine 30-tägige Waffenruhe vorgeschlagen, dem die Ukraine zugestimmt hatte. Putin hatte die US-Initiative zwar begrüßt, zugleich aber Bedingungen gestellt. So forderte er, dass erst die Grundursachen des Konflikts beseitigt werden. Darunter versteht Russland unter anderem das Streben der Ukraine in die Nato. Das US-Außenministerium erklärte am Sonntag, es würde eine Verlängerung der Feuerpause weiter begrüßen begrüßen. Die USA seien bemüht, eine umfassende und dauerhafte Waffenruhe zu erreichen.

Putins Waffenruhe hatte auch in anderen Staaten für Kritik gesorgt. Die Feuerpause sei kaum mehr als ein "Medien-Stunt", sagte der tschechische Außenminister Jan Lipavský am Sonntag laut eines Berichts des ukrainischen Portals "Kyiv Independent". Der Außenminister warf Russland vor, sich selbst nicht an die Vereinbarungen gehalten zu haben. "Es ist, als würde man zwischen Frühstück und Mittagessen in einen Hungerstreik treten und heimlich Süßigkeiten essen", sagte er.

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